Herzlich Willkommen auf meinem Weltreise Blog!

Hallo zusammen,



schön dass ihr mich hier online auch nach meiner Weltreise weiter begleitet. Ich habe beschlossen hier weiterhin von meinen vielen spannenden Stationen mit Text und Bildern berichten. Denn ich werde wohl nie aufhoeren zu reisen. Nur ist es jetzt nicht mehr so lange am Stueck, nichts desto trotz bleibt es spannend ;-)
Da immer nur die neuesten Bilder direkt auf dem Blog angezeigt werden koennen, es sind inzwischen einfach zu viele, gibt es die aelteren Bilder direkt bei Picasa. Dazu einfach auf eine der Diashows hier klicken und dann bei Picasa, wohin man automatisch weitergeleitet wird, auf Lexis Fotoalben gehen. Dann hat man meine gesammelten Werke zur Auswahl!



Und ich würde mich freuen wenn ihr mir eure Kommentare dazu postet. Die bleiben dann naemlich hier fuer meine spaeteren Erinnerungen stehen. Ich freu mich auch sehr ueber die Emails, aber die sind ja leider nicht fuer die Ewigkeit! ;-)

Meine aktuelle Handynummer unter der ich gerade zu erreichen bin, ist erstmal wieder die deutsche!!!!: +49 179 9117966. Natuerlich auch per SMS ;-). Wenn ich eine andere Prepaidkarte kaufe lasse ich Euch das sofort hier wissen! Ausserdem wie immer zu erreichen unter T-Lex@gmx.net. Freu mich auch immer ueber Emails ;0).


Liebe Grüße Lexi!



PS: For my english speaking friends: Finally a little Translator is there! I hope it's good and tells not only shit ;-)!




vor der Reise

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nach 13 Monaten

Dienstag, 14. Januar 2014

Adios „incredible India“

Fange ich also das erste Mal bei all meinen Geschichten an, auf eine Papiertüte zu schreiben, aber warum auch nicht. Habe gerade nichts anderes und einen Moment Zeit die Reise revue passieren zu lassen. Ich sitze in Delhi im Centralpark mitten auf dem Connaught Place, mit einem kalten Mangosaft in der Hand, ärgere die Krähen und geniesse die Ruhe. Und die Sauberkeit. Neeein, es hat sich nichts geändert in Delhi, nur meine Einstellung bzw. mein Empfinden. Es ist noch genauso dreckig und laut wie vor 4 Wochen, aber das ganze Gehupe klingt hier irgendwie gedämpft, der umliegende Müll ist erträglich und ich sitze hier schon ganze 5 Minuten ohne das jemand mein Geld wollte. Inzwischen haben sich allerdings 2 indische Liebespaare so dicht neben mich positioniert, dass mein Saft nicht mehr umfallen kann. Es ist nicht etwa so, dass ich den einzigen Schattenplatz hier habe oder die ganze Wiese brechend voll ist… Also geniesse ich meine letzten Stunden als Star. Immerhin musste ich heute noch keine Babys halten und nicht für Familienfotos posieren. Dafür werde ich, trotz züchtig bedeckter Knie und langer Ärmel, angestarrt wie immer. Wenn man mich mal in Deutschland für so toll halten würde..…lach. Mein Fazit von Indien ist sehr gemischt. Ich muss sagen ich bin nach den 4 Wochen jetzt wirklich total froh nach Hause zu kommen. Das ging mir bisher sehr selten so. Todkrank in Kenia vielleicht. Es war anstrengend, ein Abenteuer, ekelhaft und faszinierend. Alles zugleich, aber definitiv kein Land wo ich gern länger bleiben möchte. Ich glaube Indien könnte ein tolles Land sein, wenn sie Mülleimer, Toiletten und unterirdische Kanalisation für sich entdecken würden, dazu eine Prise Umweltschutz, Respekt ihren Nächsten gegenüber und weniger streunende Hunde. Ich bin wirklich kein Sagrotaniker und habe schon viel gesehen und erlebt, aber etwas Spirituelles an einem septischen Fluß zu finden, an dessen Ufern verwahrloste Hunde an Leichenteilen kauen, die braune Kloake knöchelhoch durch die Gassen fliesst und krank aussehende Kühe sich in den stinkenden Müllbergen mit kaninchengroßen Ratten und räudigen Hunden um die besten Reste und die leckersten Plastiktüten streiten, ist schwierig. Sicher war die große Ehrfurcht und Religiösität der Menschen die sich enthusiastisch in den Ganges stürzen, die nackten Sadus und die Leute die einfach nur ihre Wäsche dort waschen oder sich die Zähne putzen beeindruckend. Ebenso die wunderschönen Paläste aus 1001 Nacht, die Grabmäler und Parks, die Tempel, das Gewusel der vielen, vielen Menschen, der chaotische Strassenverkehr, der es durchaus mit Vietnam aufnehmen kann, fast ohne Unfälle, die total überfüllten Busse und Züge und die wilden Tuk-Tuk-Fahrten. Aber leider liegt über allem der Gestank einer Müllkippe im Hochsommer auf der auch Kadaver abgelegt und Dixiklos entleert werden. Ich habe noch nie so viele Menschen öffentlich und auf der Strasse ihre Geschäfte verrichten sehen (um genau zu sein habe ich das vorher noch nie gesehen) , dazu wird pausenlos gespuckt. Auch in Bussen und Zügen. Müll wird dort fallen gelassen wo man gerade steht. Selbst in Wäldern und auf dem Land türmen sich Berge von Plastikmüll und keinen interessierts. Dazwischen noch die vielen krank aussehenden Strassenköter und die Kühe die auch überall hin machen und die Abwässer die mitten auf der Strasse fließen. Der Gestank überall hat bei mir einen Dauerwürgreiz ausgelöst. Das die Ratten hier so groß sind und Indien das einzige Land weltweit ist wo es noch die Pest gibt, wundert mich nun auch nicht mehr. Dazu noch die Mentalität das hier jeder nur dein Geld will, ganz ohne Umschweife. Die versuchen hier nicht mal charmant dein Hab und Gut zu ergaunern. Und NEIN ist hier auch völlig unbekannt. Schwer da nett zu bleiben. Man sitzt noch in der Rikscha, ist gerade angekommen, da stürmen schon wieder die nächsten Rikschafahrer auf einen ein: „Rikscha Madamme?“….Grrrrr…….. Alles in Allem eine interessante Reise. War ja immer mein Traum, aber das wird wohl das erste und letzte Mal gewesen das ich Indien besucht habe. Mein Bedarf ist gedeckt und da meine Mitreisenden schon jeweils nach 10 Tagen die Flucht ergriffen haben, denke ich, ich habe mit 4 Wochen schon gut durchgehalten. Aber wenn man nichts essen kann ohne krank zu werden und nicht mal das Wasser aus den Flaschen sicher ist, wird es sehr, sehr mühsam. Bier und Cola mag man einfach irgendwann nicht mehr trinken und immer nur Kräcker und Nüsse??? Dabei ist die indische Küche so lecker. Wen man es nur vertragen würde…. Also ich freu mich riesig auf Zuhause! Und darum werde ich mir jetzt hier ein letztes Mal ein Tuk-Tuk ranwinken, es ist schließlich inzwischen dunkel, und fahre ins Hotel zum packen. Morgen früh gönne ich mir dann ein Taxi zurück zum Flughafen und werde diesem Land von oben winken. Ein letzter Gruß aus Indien Eure Lexi

Montag, 13. Januar 2014

Es geht wieder los..... Dieses Mal: Inselhopping auf Taiwan und Neuseeland

Auch in diesem Jahr werde ich wieder in die weite Welt hinaus ziehen und mir Sachen anschauen die ich bisher noch nicht gesehen habe. Gleich zu Jahresbeginn starten wir dieses Mal mit Neuseeland. Ein langgehegter Traum, der auf der Weltreise ja wegen Erdbeben, Wetter und Hawaii leider ausgefallen ist. Aber jetzt ist es soweit. Und weil ein bisschen Exotik ja auch nicht fehlen darf (und zugegebener Maßen die Anreise von 40 Std. sogar mich erschreckt) machen wir einen Stopp Over in Taipeh, Taiwan. Interessante kleine Insel vor China, die sich selbst "National China" nennt und für unabhängig hält, von den Rot-Chinesen aber nur milde belächelt wird wie ein bockiges Kind. Und der Rest der Welt schaut zu (oder eben weg). Ich bin sehr gespannt was uns da erwartet, freu mich aber schon riesig. 3 Tage Taipeh in der Palace Suite im HD Palace mit Blick auf den Taipei 101. Das sollte schon mal ein guter Start sein, wenn wir es denn schaffen mit den Öffis dort hin zu kommen. Englisch wird wohl eher nicht verstanden und die Adresse in chinesisch druckt der Rechner hier nicht. Es beginnt also gleich spannend. Danach geht es dann weiter nach Auckland. Hier werden wir für 3 Nächte im Verandah´s Hostel bleiben bevor wir uns am 02. Februar mit unserem Mietwag im Linksverkehr auf den Weg nach Süden machen. Geplante 3,5 TKM liegen vor uns incl. der Überfahrt zur Südinsel. Wir werden die Hobbits zuhause besuchen, in heissen Quellen baden, im Dunkeln durch eine Glühwürmchenhöhle tuben, Vulkane besteigen, die Alpen zu Fuß überqueren, mit dem Hubschrauber auf Gletschern landen, mit Walen schwimmen, Ballon fahren, im Milford Sound kajaken und an der "schönsten Bucht" der Welt am Strand entlang reiten und so weiter. Ich lasse ja nie etwas aus wenn es denn geht ;-). Dabei werden wir wahrscheinlich nie ausschafen, von Sandflöhen gefressen werden und noch viele weitere Herausforderung meistern. Angefangen mit den chinesischen Taxifahrern. ;-) Aber jetzt heisst es erst Mal wieder Kofferpacken, unnützen Ballast weglassen und auf ins Vergnügen! Berichte folgen wie immer (geplant, aber in NZ wird es wohl im Gegensatz zu Afrika und Co. Tatsächlich Internet geben. Nihau Lexi