Herzlich Willkommen auf meinem Weltreise Blog!

Hallo zusammen,



schön dass ihr mich hier online auch nach meiner Weltreise weiter begleitet. Ich habe beschlossen hier weiterhin von meinen vielen spannenden Stationen mit Text und Bildern berichten. Denn ich werde wohl nie aufhoeren zu reisen. Nur ist es jetzt nicht mehr so lange am Stueck, nichts desto trotz bleibt es spannend ;-)
Da immer nur die neuesten Bilder direkt auf dem Blog angezeigt werden koennen, es sind inzwischen einfach zu viele, gibt es die aelteren Bilder direkt bei Picasa. Dazu einfach auf eine der Diashows hier klicken und dann bei Picasa, wohin man automatisch weitergeleitet wird, auf Lexis Fotoalben gehen. Dann hat man meine gesammelten Werke zur Auswahl!



Und ich würde mich freuen wenn ihr mir eure Kommentare dazu postet. Die bleiben dann naemlich hier fuer meine spaeteren Erinnerungen stehen. Ich freu mich auch sehr ueber die Emails, aber die sind ja leider nicht fuer die Ewigkeit! ;-)

Meine aktuelle Handynummer unter der ich gerade zu erreichen bin, ist erstmal wieder die deutsche!!!!: +49 179 9117966. Natuerlich auch per SMS ;-). Wenn ich eine andere Prepaidkarte kaufe lasse ich Euch das sofort hier wissen! Ausserdem wie immer zu erreichen unter T-Lex@gmx.net. Freu mich auch immer ueber Emails ;0).


Liebe Grüße Lexi!



PS: For my english speaking friends: Finally a little Translator is there! I hope it's good and tells not only shit ;-)!




vor der Reise

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nach 13 Monaten

Samstag, 30. Oktober 2010

Malawi: der Harz, Klamottenmarkt in Mzuzu, die Villagetour und die Bad Taste Party

Am 24.10. ging es wieder die 180 KM Rumpelstrasse zurueck aus South Luangwa und nach einem letzten Shoppingstop in Sambia auf zur malawischen Grenze. Stempel aus Sambia raus, ein Formular um in Malawi rein zu kommen. Alles schnell und unkompliziert. Malawi sieht ein bisschen anders aus als Sambia. Es ist gruener und gibt viele Baeume hier. Bei jedem Pipi-Stop kommen Kinder angelaufen. Die freuen sich
ueber unsere leeren Flaschen, Chips und Kekse und bekommen auch die Reste von unserem mittags Picknick. Malawi ist eins der aermsten Laender Afrikas, aber hier leben mit die freundlichsten Menschen.

Undsere Tour fuehrt uns zuerst in den "Harz". Ja, es geht hoch in die Berge und sieht tatsaechlich ein bisschen so aus. Als dann die grossen Tannenwaelder anfangen, bin ich mir sicher: Wir fahren zu Heidi. Und das
in Afrika. Es wird auch merklich kuehler. Die Landschaft ist bergig und gruen. Unser Camp fuer 2 Naechte liegt ziemlich hoch und das Haus sieht aus wie irgendwo in Nordeuropa. das ganze erinnert mich sehr an die
Cameron Highlands in Malaysia. Es gibt sogar eine Sauna, und ich bin am ersten Abend ziemlich in Versuchung rein zu gehen. Aber die Erschoepfung ist groesser als der Frost. und das bei mir! Ich schlafe in
meiner Fleecehose und bin damit, und beiden Schlafsaecken gut bedient. Die optionale Wanderung am naechsten Tag lasse ich allerdings ausfallen und pflege ein bisschen meine Bauchkraempfe, die leider immer noch nicht ganz weg sind. Ein Plaetzchen unter einem rieseigen baum mit Blick auf einen Bergsee ist mein Domizil fuer den ganzen Tag. Es ist wunderbar und sehr erholsam. Ich schaffe es das schreckliche Danielle Steel-Buch zuende zu lesen und tausche es in der Lodge sofort gegen einen Thriller ein. Aber da ich mich ja noch immer sehr freue und am besten entspannen kann wenn ich deutsch lese, kann ich nicht so waehlerisch sein. Zum Glueck sind die Buch-Tausch-Boersen in jeden Camp recht gut sortiert und ein oder 2 deutsche Sachen finden sich fast immer. Allerdings moechte ich schon irgendwann auf englische Buecher umsteigen. Aber so lange ich noch nicht mus....lach....

Nach 2 Tagen Harz geht es weiter nach Kande Beach am Malawi-See. Ein Paradies am Strand. Blaues Wasser, soweit das Auge reicht. Am Horizont ist kein Land zu sehen.Wirklich ein riesiger See. Gelber Sandstrand und ein toller Campingplatz direkt am Wasser. Wie immer in Afrika, ist alles open air. Die Bar, die Rezeption, die Tische und Kochplaetze sowieso und auch die Klos und Duschen. Aber bei dem Wetter stoert das ja keinen weiter. Nur im "Harz" wars mir beim duschen ein bisschen zu kalt. Obwohl die schoenes warmes Wasser hatten. Das Wasser wird hier oft mit ganz altertuemlichen Holzoefen erhitzt. Sehr witzig. Grillgeruch liegt hier, auch wg. der Buschbraende, sowieso staendig in der Luft. Bisher musste ich eigentlich noch nie kalt duschen in Afrika. Aber es ist auch noch nirgendwo jemand auf die Idee gekommen das Wasser in schwarzen Tanks mit der Sonne zu erhitzen. Ausserdem war der Abend, den wir im Lodgehaus am
Kamin verbrachten sehr gesellig und schoen warm. Wer hatte gedacht dass ich mich auch hier ueber einen Kamin so freuen kann.

Auf dem Weg zum Strand halten wir kurz in Mzuzu. Einer richtigen Stadt. Zuerst versuchen wir am Geldautomaten Geld zu holen. Leider geht der nicht. Entweder leer, oder Stromausfall oder was auch immer. Aber man sagt uns: T.I.A. (this is africa). Damit muss man hier leben. Und das koennen wir auch recht gut, denn wir sind alle schon eine Weile in Afrika unterwegs. Also gehts in den Supermarkt (mit Stromausfall) zum
einkaufen im dunkeln. Mir dreht sich allerdings der Magen um, weil es schrecklich nach verwestem Fleisch riecht. Zum Glueck hat das keinen Einfluss auf die fest verschlossenen Wasserflaschen. Ausserdem kaufen
wir noch Alkohol und Saft fuer unsere Party. Danach gehts zum oertlichen Markt. Hier sind wir mit dem Auftrag unterwegs fuer 5 Dollar gebrauchte, schreckliche Klamotten zu kaufen. Jeder hat vorher einen Namen gezogen, den er fuer unsere Kostuemparty einkleiden muss. Der Markt besteht aus vielen Holzhuetten und sieht auf den ersten Blick ein bisschen nach Township aus. Allerdings sind das alles "Geschaefte" und ueberall werden tatsaechlich gebrauchte Kleider aus Europa angeboten. In grossen Wuehlhaufen. Und sooooo haesslich, das es einem nicht schwer faellt etwas wirklich gruseliges zu finden. Die Groessen mussen allerdings
geschaetzt werden. Es gibt Tonnen von Negligés in Uebergroessen und mit Leoprint. Man moechte sich gar nicht vorstellen wer das mal getragen hat..... Unser 2. und 3. Versuch etwas am Geldautomaten ( ich werde sie zukuenftig nur noch ATM nennen) zu bekommen ist auch gescheitert. Einer kaputt und am einzig funktionierenden eine Schlage, die man sich kaum vorstellen kann. Und da wir nur eine Stunde Zeit haben fuer den Markt muss es eben auch mit Dollar gehen. Man muss nur den Kurs kennen um nicht voellig ueber den Tisch gezogen zu werden. Ich erstehe fuer Jenny ein paar Plateau-Leoparden-Stiefel, eine Tiger-Boxershorts aus Satin und ein Leo-Top. Dann gehts weiter in den Wirren des Marktes eine Sonnenbrille (ich hab ja leider immer noch keine bekommen) und Obst finden. Es gibt Sonnenbrillen, die sind auch billig, allerdings kann man
sie nur mit Kwatcha bezahlen und die hat ja niemand aus unserer Gruppe! Mist! Obst gibts auch gegen Dollar. Wir kaufen 5 Mangos, ein Kilo Bananen und eine riesige Papaya fuer insgesamt 2 Dollar. Die Verkaeufer sind zufrienden und wir auch. Das ist allerdings, bis auf ein paar total olle Orangen, die wir auch noch versehentlich fuer Limetten gehalten hatten, und "Custardapples" (ich weiss noch nicht genau was das fuer Fruechte sind und wie man die isst) alles was es ueberhaupt zur Auswahl gibt. Und da denkt man immer in den tropischen Laendern muesste es Obst ohne Ende geben. Denn wachsen tut hier fast alles. Aber vielleicht baut das auch jeden fuer sich selbst an und es lohnt sich kaum es zu verkaufen. Auf dem Markt gibt es ausser Kleidung und Obst auch noch verschiedenste Haushaltsgeraete (natuerlich alle manuell) und Musik zu kaufen. Ich haette gern noch eine weitere Stunde gestoebert, aber ich habe kein Geld mehr und wir muesen zurueck. Meine Dollar-Vorraete neigen sich dem Ende zu. Ich habe werder hier noch in Zimbabwe damit gerechnet dass ich keine oertliche Waehrung bekommen kann.

Nachmittags ging es dann vom Camp aus auf die Villagetour. Ein Besuch im Dorf Kande. Sobald wir das Tor vom Camp passierten, stuerzten sich die Einheimischen, die davor gewartet hatten das jemand raus kommt, wie die Fliegen auf uns. Personal Guides (PG). Ich habe ja im Nahen Osten gelernt sowas zu ignorieren, aber hier faellt mir das wirklich schwer. Natuerlich will jeder was verkaufen und 1000 Fragen stellen. Ausserdem
moechten sie alle Englisch ueben. Also wandert jeder von uns von 1-2 "Guides" begleitet in Richtung Dorf, hinter unserem "richtigen" Guide her. An der Wasserpumpe gibts dann die erste Erlaeuterung und die PG ziehen sich vorerst zurueck. Eine echte Erholung. Aber nicht lange, denn sobald es weiter geht sind sie wieder da. Wir besichtigen das Haus unseres Guides, dann geht es zur Schule und zum Krankenhaus. Ueberall werden wir freundlich begruesst und neugierig angestarrt. Sooo viele Touristen gibt es hier offenbar nicht, obwohl Kande wegen seines schoenen Strands doch schon ein Hauptziel der Overlander ist. Aber der Campingplatz aehnelt eher einem Hippiecamp und zelten ist ja auch nicht jedermans Sache.
Hotels oder so gibt es nicht. Also ist der Begriff "Tourist" hier etwas differenziert zu betrachten. Das sind dann eher so Leute wie ich, die mit dem Rucksack durch Afrika oder um die Welt ziehen. Fuer die vielen Kinder, die sich den Guides inzwischen angeschlossen haben, ist es ein echtes Beduerfnis uns mal anzufassen. Und die
Mutigsten nehmen sogar unsere Haende. Das ist zuerst etwas befremdlich, aber hier sind wir die Exoten. Die Kinder sind wirklich suess und strahlen uns freundlich an. Fast alle sprechen ein wenig Englisch. Ausserdem wollen sie unbedingt fotografiert werden und die Bilder dann gleich auf der Kamera anschauen. Dafuer wird sogar auch mal ein Rivale aus dem Bild geschubst. So einfach sind die kleinen Freuden. Wie sagte meine Mitreisende so treffend: Ich habe mehr Bilder von Kindern als von Tieren. ;-) und das in Afrika!

In der Schule erklaerte uns der Lehrer das oertliche System. In diese Dorfschule gehen 1.500 Kinder. Und es gibt gerade mal eine Hand voll Lehrer. Aber die Kids sind begiehrig aufs lernen, denn sie wissen das es
ihre einzige Chance ist. Maedchen und Jungen werden gleich behandelt und die Maedchen sind fleissiger. (Das ist wohl ueberall in der Schule so...lach....) Die uebliche Klassengroesse sind um die 180 bis 200
Kinder, aber das sei kein Problem, sie sind sehr diszipliniert und die Lehrer sind es gewohnt. Bezahlt werden die Lehrer von der Regierung fuer 60 Kinder. Was mit dem Rest passiert, bleibt ihnen ueberlassen. Zum
Glueck gehen die Lehrer in ihrem Beruf auf und unterrichten alle. Es gibt eine Grundschule und eine Oberstufe. Beides je 4 Jahre. Danach koennen die Kinder weiter auf die Highschool gehen. Hierfuer muss dann allerdings eine Gebuehr von 70 Dollar pro Trimester bezahlt werden. Darin ist dann allerdings auch die Unterbringung der Kinder, das Essen und das Lehrmaterial enthalten. Trotzdem eine Menge Geld. Darum hat der Lehrer eine eigene Aktion gestartet und bietet Besuchern an, direkt ein Kind zur Schule zu schicken. Aehnlich wie die bekannten Organisationen. Es gibt regelmaessige Benachrichtigungen ueber die Fortschritte und Noten des Kindes und Fotos. Nur hier bin ich mir ganz sicher, dass das Geld auch wirklich und vollstaendig bei den Beduerftigen ankommt. Falls also jemand Interesse an einer solchen Bildungs- Patenschaft hat, ich habe die Daten des Dorflehrers und kann Kontakt herstellen. Bitte einfach bei mir (t-lex@gmx.net) melden! Denn ich halte das fuer eine wirklich gute Sache! Ebenso braucht das Krankenhaus z.B. Moskitonetze. Nachdem viele von uns etwas in die Spendendose fuer Schulmaterialien geworfen und sich ins Buch der Schule eingetragen haben, gings weiter zum Hospital. Dazu moechte ich eigentlich nur sagen: Hier moechte ich auf gar keinen Fall krank werden!!!!!! Es gibt einen Arzt und eine Schwester fuer 3.800 Leute. Die haeufigsten Dinge hier sind Malaria und Geburten.

Auf dem Rueckweg zum Camp haben dann die meissten auch noch etwas bei den PG bestellt. Nicht weil wir es braeuchten, sonder weil wir es den Leuten hoch anrechnen das sie sich ihren Lebensunterhalt verdienen
moechten. Es werden Malereien, Schnitzereien und individuell gestaltete T-Shirts angeboten. Ich bestelle 2 geschnitzte Schluesselanhaenger und ein T-Shirt fuer insgesamt 25$, einen Kugelschreiber und 2 Flaschen Cola ;-) T.I.A.!!! Die PG moechten natuerlich eine Anzahlung haben um das Material zu kaufen, aber wir sind gewarnt worden erst am Ende zu bezahlen, da es immer wieder zu Betruegereien gekommen ist. Aber da ich
die Materielbeschaffungsargumente gut verstehen kann, lasse ich mir zur Sicherheit ein paar Bilder geben. Das erweist sich als clever, denn einer aus unserer Gruppe hat fuer seine 30$ nichts gesehen..... Meine beiden PG mit namen "standing man" und "happy hippo" erscheinen zwar nicht am naechsten Tag zur Verabredeten Zeit am Tor, aber ich treibe sie im Laufe des Tages am Strand auf und sie ueberreichen mir stolz ihre Werke. Auf die Frage warum sie nicht am Gate waren bekomme ich nur ein breites Laecheln und ein T.I.A.! Sie mussten noch zu einer Beerdigung, darum wurde es spaeter aber es hat ja nun noch alles geklappt. So ist das hier. Aber das gehoert einfach dazu. ;-) Mit meinen Bestellungen bin ich aeusserst zufrieden. Ich moechte zwar gar nicht wissen woher sie das H&M T-Shirt haben, aber die Bemalung ist super und die geschnitzten Sachen sind es auch. Auch wenn ein Fehler drin ist, aber der ist so witzig, das ich es unbedingt behalten wollte!

Den Tag verbringen wir faul am Strand bzw. in der Haengematte mit Blick aufs Wasser. Ich bade ja nicht so gern und da ich auch nicht so sehr schwitze wie meine Mitreisenden, reicht mir der Schattenplatz voellig aus. Es ist herrlich. Vor dem Abendessen heisst es dann umziehen. Jeder hat anonym seine Tuete mit der "Verkleidung" bekommen und auf gings. Ich habe ein suuuuper kitschiges rosa Pailettenkleid mit viel Spitze und Satin bekommen. Gruselig und ein bisschen eng, aber ein echter Hingucker. Ein Prinzessinenkleid wie kleine Maedchen es sich wuenschen. Nur eben nicht bei 38 Grad, denn das gute Ding hat auch noch lange
Aermel und ist natuerlich knoechellang. Dazu gibts eine orange-gruene Kapuze. Aber als ich zum Essen komme, sehe ich dass ich noch ziemlich gut bedient bin mit meinem. Es wird ein suuuper lustiger Abend und wir tanzten bis Mitternacht in der Bar und auf der Bar. Unser Punsch (Rum und Brandy mit Fruechten und ein bisschen Saft und Vodka mit Mango und Papaya und Saft) war ausgezeichnet und trug seinen Teil zur ausgelassenen Stimmung bei. Bleibt noch zu erwaehnen dass die Maenner, fast ausschliesslich in Roecken oder Kleidern, zum Anbeissen aussahen. Irgendwie erinnerte mich das ganze ein wenig an die Transen in dem Club in Namibia. ;-)

Der fruehe Start am naechsten Morgen war fuer alle estwas holprig und die Sonne auch viel zu hell.....

Bis bald

Lexi

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Sambia: Willkommen im wahren Afrika

Das ist auf jeden fall das, was mir hier immer wieder gesagt wurde. Mit Sambia faengt es an und dann wird es nur noch, sagen wir mal, intensiver :-) Die anderen Laender (Sued Afrika, Namibia, Botswana und sogar Zimbabwe) halten sich ja fuer eher westlich orientiert. Und ich muss sagen, nach ein paar Tagen in Sambia merke ich den Unterschied tatsaechlich. Die Strassen werden schlechter und die Lebensart anders.

Los ging die Reise um 6:45 Uhr in Vic Falls. Ich bin jetzt mit meiner neuen Gruppe unterwegs. Wieder gemischt altersmaessig, aber alle echt nett. Ich habe noch in der Nacht, nachdem ich mit den Leuten aus meiner letzten Gruppe noch mal im Shoestring war um Abschied zu feiern, meine Taschen gepackt. Jetzt, ohne Zelt (an dieser Stelle dickes DANKE an Shirley!) habe ich eigentlich gedacht alles geht in den grossen
Rucksack, aber ist leider immer noch nicht so. Obwohl es ja auch weniger Klamotten geworden sind. Oh noch eine Anmerkung  an dieser Stelle: Diana, ich habe das Travelkleid an unserem Gruppenabend im
Nobelrestaurant getragen. Sehr passend. Leider ist es nicht wirklich knitterfrei ...lach... aber mich hat sowas ja noch nie gestoert. Es sah trotzdem schick aus und war, kombiniert mit einem langen Schal und Flip
Flops ein echter Hingucker. Danke!

So, zurueck zur Reise. Ich bin also in Vic Falls puenktlich gewesen, und hatte sogar noch Zeit zum fruehstuecken bevor es los ging. Ich bevorzuge ja hier in Afrika englisches Fruehstueck. Allerdings ohne Potatos. Das ist selbst mir zu viel. Aber die Alternative ist immer healthy breakfast und das ist muesli oder Kornflakes mit Joghurt. Ist ja morgens nicht so meins. Der Truck dieses mal heisst "Frankie" (liebe Gruesse an Frankie in Beuchte ;-)). Hatte ich schon erwaehnt das die Trucks hier Namen haben? Der letzte hiess "Marilyn" und war eindeutig ein neueres und besseres Modell als Frankie, aber das merkt man erst wenn man es nicht mehr hat. Wie immer im Leben. Ich kann aber durchaus verstehen dass sie die aeltesten Trucks nehmen um durch Ostafrika zu fahren. Gestern, auf der Strasse nach South Luangwa sind wir so durchgeschuettelt worden, dass ich noch immer nicht weiss, ob meine Knochen jetzt locker geschuettelt
in der richtigen Reihenfolge sind, oder ob ich jetzt total falsch sortiert bin. Heut tut auf jeden Fall alles weh. Aber es ist sicher auch noch genuegend davon boeser Muskelkater von meiner Reitsafari. Dazu aber spaeter mehr.

Die Grenze war dieses Mal ganz einfach. Nur 50$ bezahlen und dann gabs den Stempel. Die halten hier in Sambia zum Glueck nichts von komplizierten Einreiseformularen. Es ging also ueber die schoene Stahlbruecke die Zimbabwe und Sambia verbindet. Ein letzter Blick auf die Vic Falls und weiter Richtung Livingston. Hier haben wir nur kurz zum Geld holen und Getraenke kaufen angehalten. Livingston ist allerdings auch weder besonders aufregend noch besonders gross. Und mein Versuch eine neue Sonnenbrille, die alte hat die Reitsafari nicht ueberlebt, zu kaufen scheiterte am Preis. Alles Fakes, schlechte Qualitaet und teuer! Ueberhaupt ist ganz Afrika bisher viel teurer als ich dachte. Aber das nur am Rande. Weiter ging es 560 KM ueber schlechte Strassen nach Lusaka, der Hauptstadt. Hier haben wir dann einen Grosseinkauf fuer unsere naechsten Campingtage gemacht. Sambia ist das Land der Strassen-Bubsies (Bodenwellen zur Geschwindigkeitsreduzierung). Die sind an jeden Ortseingang und -ausgang, vor allen Schulen und
wichtigen Gebaeuden und ausserdem noch willkuerlich zwischendurch. Und das rumpelt mit dem grossen Truck ganz schoen heftig. Doerfer sind hier alle Nase lang an der Strasse. Das Land ist viel dichter besiedelt als die bisherigen. Ueberall stehen Huetten aus Lehmziegeln oder Stroh. Die sind hier rechteckig und nicht mehr rund. Zumindest im Sueden. Dafuer ist die Umgebung sehr gruen, d.h. die Baeume und Buesche haben Blaetter. Der Boden ist wie immer. Karg, gelbes Grass, gelegentliche Buschbraende. Noch ein grosser Unterschied sind die Radfahrer. Worueber wir schon in Sued  Afrika philosophierten, hier hat es endlich mal jemand umgesetzt und die ganze maennliche Bevoelkerung ist mit dem Radel unterwegs.

Ich sitze gerade auf einer Liege am kleinen Pool auf dem Wildlife Campground, mit Blick auf ein halb ausgetrocknetes Flussbett und beschuetze meine Sachen vor den Samtaeffchen die hier ueberall rumlaufen
und den zahmen Mangusten, die allerdings beissen. Fotos sind schon gemacht ;-) Unten marschieren gerade ein paar Impalas zum trinken. Es ist herrlich. Und wir haben ca. 38 Grad im Schatten. Absolut mein
Wetter. Heute Nachmittag geht es in ein Dorf zum besichtigen und auf den Markt, aber ich bin ziemlich sicher das ich lieber hier bleibe, auch wenn mir gestern alle nochmal versichert haben dass das nicht wieder wie
der Himba-Menschen-Zoo sein wird. Ich beobachte lieber die Tiere am Wasserloch.

Das Lokale Bier hier heist Mosi Lager und die Polizisten sind hier wieder bewaffnet, aber daran habe ich mich im Nahen Ostern ja schon gewoehnt. War mir gar nicht aufgefallen dass es in den letzten Laendern gar nicht so war. Es ist ziemlich dreckig hier. Viel Plastikmuell liegt an den Strassenraendern, aber das scheint niemanden zu stoeren. In den kleinen Doerfern ueberall stehen lustige, kleine Blechbuden am Strassenrand, in
denen die wichtigsten Geschaefte untergebracht sind: Handy-Simkarten-Shops ;-,) denn ein Handy hat hier offenbar jeder. Nur mein gutes altes O2 scheint mich verlassen zu haben.Habe seit Zimbabwe kein Netz mehr.

Lusaka erinnert mich an Mombassa. Gross, schmutzig und echt dritte Welt. Fotos machen ist auch schwierig hier, denn die Menschen moegen, verstaendlicher Weise, nicht fotografiert werden ohne zu fragen, aber
freie Landschaft ohne Menschen ist rar. Unser Camp ist 18 KM ausserhalb von Lusaka und es geht fuer mich weiter mit zelten. Die drei Naechte im Backpackers in Vic Falls, in einem richtigen Bett, waren der reine Luxus ;-) Auch den naechsten tag verbringen wir fast vollstaendig im Truck auf unserem Weg zum South Luangwa NP stoppen wir nach 8 Std. Fahrt in Chipata. Eine kleine Stadt wie Livingston. Auch hier wird nur
uebernachtet. Wir sind nur noch 180 Km von userem Ziel entfernt, allerdings sind diese 180 KM die schlechteste Strasse in ganz Afrika laut Aussage unseres Fahrers. Da die Strassen schon schlecht sind, kann
ich mir das gar nicht richtig vorstellen. Aber ich sollte eines besseren belehrt werden.

Gestern sind wir also 180 KM ueber eine Erdpiste gerumpelt, die die Bezeichnung Strasse eben so wenig verdient, wie ein Landstreicher die Anrede "eure koenigliche Hoheit" und die jedes normale Auto innerhalb
von Minuten in seine Bestandteile zerlegt.

Es ist wie Breakdancer fahren, nur dass es nicht aufhoert und man dabei sogar noch voran kommt. Die beste Moeglichkeit zu ueberleben ist wie ein nasser Sack im Sitz zu haengen und dem Gerumpel moeglicht keine Koerperspannung und keinen Widerstand entgegen zu bringen. Wir hoppeln an Lehmhuetten  mit vielen
winkenden Kindern vorbei und Schildern die Joe, unseren Fahrer, zum "slow down" auffordern und "Roadworks ahead" ankuendigen. Ach was..... ist uns noch gar nicht aufgefallen und schnell fahren ist hier sowieso nicht moeglich. Wir schaffen gerade mal  so 30 KM in der Stunde. Und dabei fuehlt es sich schon so an als ob Joe rast wie ein Irrer und ich nun jeden Wettbewerb im "Sitz-Hochsprung" gewinnen kann.

Aber die Fahrt hat sich gelohnt. Wir zelten in einem Camp ohne Zaun zum National Park South Luangwa. Direkt am Steilufer eines halb ausgetrockneten Flusses. Natuerlich hoffen wir spaeter am Abend die
Tiere unten beim trinken beobachten zu koennen. Man hat auch einen wunderbaren Blick dort hinunter aus der offenen Bar und sogar von dem kleinen Pool aus. Wir werden auch gleich vor Hippos und Loewen im Camp gewarnt und die riesigen Fussabdrueck im festgetrockneten Schlamm neben dem Waschraum sprechen eine deutliche Sprache... Wild, wild Africa eben ;-) Gut das die Schlange (wenn auch ungiftig) im Maenner-Waschraum war.

Nach dem Zeltaufbau ging es dann auch gleich auf Safari. In 2 grossen komplett offenen Gelaendewagen ging es fuer 4,5 Stunden in den Busch. Auf dem Hinweg haben wir gleich eine grosse Gruppe Elefanten, Hippos und Krokodile gesehen. In den 2 Std. bis zum Sundowner gab es noch viele weitere Tiere wie Wasserboecke, Impalas, Giraffen, Warzenschweine und Affen aus naechster Naehe zu bestaunen. Zum Sonnenuntergang gabs dann ein schoenes kuehles Cider am Fluss mit Blick auf badende Elefanten.
Danach kam der noch spannendere Teil: die Nachtsafari. Man hoert Geraeusche im Busch die man nicht richtig einordnen kann und es ist schon krass ploetzlich neben einem Elefanten zu stehen der aus dem
Dunkeln auftaucht. Auch gab es nun die Loewen, Hyaenen, kleine Wildkatzen, eine Eule, wieder einen besonderen afrikanischen Hasen und zu unser aller groesster Freude einen Leopaden zu sehen. Nun habe ich
die BIG FIVE (Loewe, Bueffel, Nashorn, Elefant und eben der Leopard) endlich alle gesehen!!! Zwar nur kurz und im hohen Gras, aber immerhin. Wenn man bedenkt das ich jetzt seit ca. 7 Wochen in Afrika und auf
Safari bin, ein echt seltener Anblick. Dann haben wir den Abend nach einem leckeren Essen am Lagerfeuer an der Bar ausklingen lassen.

Heute habe ich einen gaaanz faulen Tag am Pool mit schreiben und lesen und schlafen verbracht. So langsam machen sich die Anstrengungen der bisherigen Reise doch bemerkbar. Aber ich freue mich schon sehr auf
Thailand und Australien, wo ich dann viel mehr Zeit an einem Ort verbringen werde. Abends haben wir in der Bar dann noch fast Besuch von einem Hippo bekommen das sich bis 30 Meter heran gewagt hatte. Da kam
dann auch schon der Sicherheitsmann vom Camp um es im Auge zu behalten. Das war wirklich spannend. Zum Sonnenuntergang haben wir mit kuehlem Cider und Fernglas die Flussebene im Auge behalten und einige Tiere zu Gesicht bekommen. Bleibt bei dem Camp noch zu erwaehnen, dass es nicht so sehr angeraten war nachts aufs Klo zu muessen. Alles in allem ein lohnensweter Abstecher.

Morgen geht es dann die 180 Km Rumpelstrasse zurueck und weiter nach
Malawi. Dem 10.Land meiner bisherigen Reise!

Stay tuned ;-)

Lexi

Dienstag, 19. Oktober 2010

Zimbabwe: Abenteuer zu Pferde oder die Reitsafari

Mal schauen wie weit ich hiermit noch komme, die heiss begehrte Internetzeit ist gleich wieder um.....

Heute morgen bin ich um 4.30 Uhr aufgestanden. Und das nach dem lustigen Barabend gestern der bis Mitternacht ging. Aber ich habe mich auf eine Reitsafari begeben. Ein ganz neues Abenteuer, da man als Reiter im Busch als Tier wargenommen wird, und somit ganz anders an das Wild herankommt.
Um 5 Uhr wurde ich, noch im Dunkeln, abgeholt und nach einer kurzen Fahrt, der Einweisung und Pferdezuteilung ging es um Punkt 6 Uhr mit dem ersten Tageslicht los in den Busch. Wir waren 5 Maedels und 3 Guides, denn nach einer Weile sollte ich mit einem Guide alleine weiter reiten, da ich mir ja das 4 Stunden-Vergnuegen gegoennt hatte. Und ich wollte sogar die Ganztagestour machen, zum Glueck fand die mangels Teilnehmern nicht statt, aber dazu spaeter.

Die Pferde hier sind riesig, das war mir ja auch bei den Katzen schon aufgefallen. Aber wenn man mit Elefanten und Loewen konkurrieren muss ist das wahrscheinlich so. Von der Farm ging es dann gleich in den Busch. So ca. 2 - 3 Meter hohes Gestruepp und kleine Baeume. Und Pferde kennen da keine Gnade. Nach wenigen Minuten waren meine Beine, durch die lange Hose, schon total zerkratzt, mein eines Hosenbein hatte ein Loch und die Bluse war auch nicht mehr ganz taufrisch. Aber ich hatte es ja nicht anders gewollt. Wir sind zuerst zu den bahnschienen geritten, wo eine grosse Gruppe Paviane gemuetlich auf den Gleisen sass. Dann passierten wir eine Warzenschweinfamilie und es ging weiter entlang der Gleise. Hier hiess es dann erstmal anhalten, denn eine Gruppe von 7 riesigen Elefanten marschierte gemuetlich ueber die Gleise. Nun kann ich mir auch vorstellen wie Unfaelle zuwischen Zuegen und Elefanten passieren koennen.....

Hier ist das ganze Wildlife so normal und gehoert zum Alltag. Es gibt kaum Zaeune und die Elefanten laufen hier auch nachts durch den Ort um die Obstbaeume zu pluendern. Hier sollte man also nachts auch nicht raus gehen, aber aus anderen Gruenden als in S.A. Das ganze ist zwar Nationalpark, aber der geht einfach so los. Ohne Tor und ohne Zaun..... unvorstellbar. Ich kam mir schrecklich klein vor auf meinem Riesenpferd, so dicht neben Elefanten. Und ein bisschen Angst hatte ich auch. Hier sind die Tiere nicht so an Touristen gewoehnt wie im Etosha. Aber es ist atemberaubend schoen. Und unser Guide hat uns ja auch erklaert was man im falle eines "Crazy Animal" macht: fluechten! Aber er sei ja dabei und sage uns schon wann es gefaehrlich wuerde.

Weiter ging es durch den Busch. Inzwisschen tat mir schon alles weh, weil ich es absolut nicht gewohnt bin. Aber ich hatte ja noch ueber 3 Std. vor mir. Wir haben noch verschiedene Antilopen gesehen und ein Warzenschwein das einen Konkurrenten aus seinem Revier vertrieben hat. Nach fast 2 Std. ging es dann fuer mich alleine weiter. Zu diesem Zeitpunkt war ich schon sicher nie wieder laufen zu koennen und ich hatte noch nicht mal ganz die Haelfte rum.... Selbst gewaehltes Schicksal. Ich wollte es ja so. Aber ich war ganz froh das es keine tagestour gab, denn ich bin mir ganz sicher die haette ich nicht ueberlebt. So gern ich reite, aber wenn man es nicht gewohnt ist, ist es die Hoelle. Bin schon gespannt auf meinen Muskelkater morgen.......

Hier laeuft uebrigens gerade "German Bundesliga" im Fernsehen... Dachte nicht, dass das die ganze Welt interessiert, aber offenbar.... ;-)

Wir sind dann noch weitere zwei Stunden durch den Busch geritten, ueber Stock und Stein, durch Fluesse und Hecken. Das ich am Ende ueberhaupt noch Kleidung hatte und nicht nur Fetzen hat mich schon gewundert. Aber alles in allem war es ein unglaubliches Erlebnis so nah an die Tiere zu kommen, den Gedanken an frei laufende Loewen und wild gewordene Elefantenbullen staendig im Hinterkopf, der schmerzenden Hintern und das gespannte Ausschau halten nach grossen und kleinen Tieren! Einfach nur wow!

Auch habe ich von meinem Guide viel ueber das Leben hier und die Wuensche und Traeume der Menschen erfahren. Und er hat erfahren das Kanada nicht in Europa liegt.... ;-)

So, thats it for today!

Munter bleiben

Lexi

Zimbabwe: Ausgezogen auf dem Craftmarket

Ich berichte schnell von meinen letzten beiden tagen in Zimbabwe, denn morgen geht es weiter. Um 6.30 Uhr Richtung Lusaka, Sambia. Alle erzaehlen mir dauernd das dort dann das wahre Afrika losgeht. ich bin sehr gespannt. Denn das hier war schon ziemlich so wie man sich Afrika vorstellt. Alles hier aufholen was bisher fehlt ist eine Illusion! Das Internet ist so langsam in diesem Land und so instabil, das ich mich mit einem aktuellen Artikel und hoffentlich dem Okavango zufrieden gebe. Wirklich krass. Ansonsten laeuft das Leben hier eigentlich ziemlich normal. Das haette ich garnicht so erwartet. Die Leute haben Handys, gehen aus und feiern "Bierfest". Leider bin ich am 24.10. nicht mehr hier. Ich waere glatt hingegangen. Ach ja und eine Erkenntnis habe ich noch gewonnen ueber das ganze suedliche Afrika: ohne Ketchup geht hier garnichts! ;-)

Gestern bin ich mit Meike auf den oertlichen Kunsthandwerkermarkt gegangen. Der Einfachheit halber werde ich ihn ab jetzt, wie hier ueblich, Craftmarket nennen. Das ist ein echtes Erlebnis. Lauter Blechhuetten auf einem riesigen Staubigen Feld und davor 100.000 Tiere und Figuren aus Stein und Holz. Sowas liebe ich ja. Ich fand es wunderbar. Und dann ging das Angequatsche und das Handeln los. Jeder will natuerlich das man in seinem Shop schaut. Eigentlich haben alle das gleiche in unterschiedlichen Ausfuehrungen und verschieden gearbeitet. Also beginnt man zu schauen was einem denn am besten gefaellt. Ich mag die Tiere am liebsten ganz fein und realistisch gearbeitet. Die arbeiten an so einem Steintier einen ganzen Tag und es kostet zwischen 2 und 10 $ fuer die kleineren. Holzfiguren sind teurer. Meike ist so lieb und nimmt meine Einkaeufe mit. Sie hat noch Freigepaeck und Familie und Freunde die sie bis zum Ende ihrer Zeit in Kapstadt besuchen. So kommen meine Sachen dann langsam und Stueck fuer Stueck nach Deutschland ;-) Post kann man hier naemlich vergessen.

Auf dem Markt sind nicht nur die $ sehr begehrt (Pula aus Botswana und Rand aus Sued Afrika geht natuerlich auch, da Zimbabwe keine eigene Waehrung mehr hat) sondern auch Kleidung. Ich hatte ja davon gehoert und habe mal ein bisschen ausgemistet. Brauche Platz und will Rucksackgewicht reduzieren. Also muss das weisse, durchsichtige Shirt, 3 Paar socken und die hellgruene Bluse gehen. Brauche ich einfach nicht. Mittlerweile kann ich das ja recht gut einschaetzen. Es ist erstaunlich wie wenig man so braucht....

Die Leute sind so scharf auf Sachen das sie mir meine Bluse direkt vom Koerper abgeluchst haben. Aber keine Sorge ich hatte ein Top drunter ;-). Und ausserdem noch die gelbe Metallwasserflasche, die ich fuer mich zum trinken mitgenommen hatte..... aber ich komm auch gut mit Plastikflaschen klar und wenn es die hier gluecklich macht...... und das tut es anscheinend wirklich. Die werden sie viel mehr lieben und wuerdigen als ich es je getan habe. Am Ende haette ich eigentlich nackt und ohne Schuhe, dafuer aber mit Tonnen von Elefanten und Loewen nach hause gehen koennen, aber ich habe mich dann doch entschieden meinen Rock, mein Top und meine Schuhe an zu behalten, der Rest ging weg wie warme Semmeln. ;-)

Die letzten 2 Stunden haben wir dann sitzend an einem Stand fuer Steinfiguren verbracht, denn der Kuenstler (und das sind wahre Kuenstler) hat eine Sonderbestellung fuer mich angefertigt. An diesem Punkt liebe Fidi darfst du gaaaaanz neugierig sein ....grins...... Es ist toll geworden, aber mehr wird an dieser Stelle nicht verraten. In der Zeit des Sitzens und wartens haben wir uns mit den Leuten aus den Umliegenden Shops unterhalten, das Treiben auf dem Markt beobachtet und zugeschaut wie meine Bestellung langsam Form annahm. Es ist wunderbar sich mit den Menschen hier zu unterhalten. Und unglaublich interessant. Zimbabwe ist ein Land voller Probleme, aber die Menschen sind super freundlich und machen das Beste draus. In der ganzen Zeit kamen nur 4 Weisse bei uns vorbei. Es sieht mit dem Tourismus recht mau aus hier, aber offenbar wird es langsam besser. Aber ich haette mir ja vor einiger Zeit auch nicht traeumen lassen das ich irgendwann einmal hier sein werde.

Am Ende wurden wir, nach einem Abschiedsfoto, mit grossem Getoese verabschiedet und marschierten gluecklich mit unseren Einkaeufen und einem Kuenstler (der mit zum Geldautomaten kam weil wir auf Kredit eingekauft hatten) umringt von einigen heiratswilligen "Fans" von dannen. Alles in allem ein nachmittagsfuellendes, echtes Erlebnis.

Sonntag, 17. Oktober 2010

Liebe Gruesse aus Zimbabwe

Ein freudiges "hallo" nach Deutschland und in die ganze Welt!

Heute morgen habe ich um 7(!) Uhr die Grenze von Botswana nach Zimbabwe ueberquert und bin somit im 8. Land meiner Weltreise angekommen. Unglaublich, wer haette jemals gedacht das ich je nach Zimbabwe komme. Reisen ist immer noch suuuuuuper! Ich liebe es.

Nach einer Fahrt von ca. 100 km hinter der Grenze ging es dann direkt an die Victoria Falls. Diese sind im Ort Vicotria Falls, wo ich die naechsten 2,5 Tage bleibe. Also schaffe ich es vielleicht endlich mal den Blog auf Vordermann zu bringen. Ich sitze, bzw. schwitze hier bei 38 Grad im Schatten und es regt sich kein Lueftchen. Habe gerade gelesen das im Harz der erste Schnee gefallen ist. Ich kann mir das momentan garnicht vorstellen. Hier bewundern sogar die Afrikaner meine Hitzeresistenz. Aber ich fuehle mich viel wohler als im kalten Deutschland. Bis auf ein paar Gedanken an Kamin und Weihnachtsmarkt ab und an, vermisse ich es auch garnicht sehr ;-) Das gilt natuerlich nicht fuer die Leute: Euch vermisse ich schon!!!!

Die Vic falls sind unglaublich beeindruckend. Der Zimbabwische Teil ist 1,4 km lang und man wird ziemlich nass wenn man da oben an der Kante (natuerlich gegenueber der Faelle) entlanglauft. Es ist ein kontinuierlicher Nieselregen aber man hat auch schoene Regenboegen. Und das Wasser ist ziemlich kalt. Zur Zeit hat der Zambesi nicht soooo viel Wasser, also sind es viele kleinere Faelle nebeneinander. Nicht die komplette Breite wie man das auf Bildern immer so schoen sieht. Aber es ist trotzdem unglaublich beeindruckend. Und schrecklich laut.

Uebermorgen werde ich mich auf eine Reitsafari begeben und mal vom Pferd aus schauen was der Busch so zu bieten hat. Man kommt angeblich ganz nah an die wilden Tiere ran. Bin sehr gespannt und hoffe das ich nicht zusammen mit meinem Pferd zum Loewenfutter werde. Vom Land (Jeep und zu Fuss) und Wasser aus habe ich ja inzwischen schon genuegend Safaris gemacht. Also mal was neues ausprobieren.

Ich werde berichten.

Also munter bleiben

Lexi

Botswana: Zwischen Blutegeln und Nilpferden oder verschollen im Okavango Delta

Der Text zu meiner 3 taegigen Ueberlebenstraining-Expedition folgt sobald ich genug Netz habe hier in Zimbabwe ;-)

Unser Delta Abenteuer begann mit einer, wie immer sehr frueh morgendlichen Fahrt von Ghanzi nach Maun. Ach ja, an dieser Stelle muss ich unbedingt noch mein Buschmann-Tanz-Abenteuer erwaehnen: Ghanzi war eigentlich nur eine Camp im Nirgendwo, eine Station auf dem Weg ins Delta. Aber gleichzeitig mit uns war dort eine Bushmen-Konferenz ueber die Bildung der Kinder und die Zukunft der Jugendlichen. Hierzu waren viele aeltere Frauen von anderen Staemmen angereist um sich darueber auszutauschen. Geleitet wurde das ganze von einer Britin, die sich sehr fuer die Bushmen engagiert. Abends wurden wir dann eingeladen uns die traditionellen Taenze am Lagerfeuer anzuschauen. Es war eine grosse Runde von Zuschauern, die um die beiden Feuer sass. Unsere Gruppe, noch ein paar weitere Touristen und die ganzen "Aeltesten"-Damen von der Konferenz (uebrigens in ganz normaler westlicher Kleidung). Dann ging es los mit Tanz in traditioneller Kleidung und Gesang. Wer mich kennt weiss, das ich ueberhaupt nicht auf Volkstaenze stehe, aber dieser Rhythmus nahm mich doch gefangen. Es war sehr faszinierend und mitreissend. Es wurden verschiedene Taenze aufgefuehrt, die sich um das taegliche Leben der traditionellen Bushmen und die Jagd drehten. Das ganze wurde begleitet von rhythmischem Klatschen, Stampfen und Gesang. Die Zeit verflog wie im Nu und am Ende wurden wir eingeladen mit zu machen. Hierbei hatten die Frauen eindeutig die bessere Position, denn wir mussten nur am feuer sitzen und klatschen und singen. Die Maenner mussten richtig ran und tanzen. Das war sehr lustig, die "Aeltesten" gingen richtig mit und es war eine super AStimmung. Schade nur das der Einladung zum tanzen nur einige Leute aus unserer Gruppe gefolgt sind, denn die San haben sich wirklich gefreut. Aber die meissten Europaeer schauen lieber zu.

Ich schien es den Taenzern besonders angetan zu haben, denn staendig schmiss sich beim tanzen einer auf meinen Schoss oder an meine Seite (die blauben Flecken sind immer noch da). Am Ende gab es dann noch eine Art Fruchtbarkeitstanz wo sich jeder Taenzer und jede Taenzerin eine "Ehepartner" auswaehlen durfte. Mein "San-Mann" war voellig begeistert und dann ging es fuer die frisch vermaehlten gemeinsam tanzend ums Feuer. Zum Schluss haben die "Aeltesten" spontan noch ein kleines Konzert gegeben. Es war ein wunderbarer Abend. Und besonders schoen war, das die Leute fuer sich und aus Spass getanzt haben und wir eingeladen waren. Es war nicht so ein schrecklicher "Menschen-Zoo" wie in dem Himba-Dorf, sondern wirklich deren Spass. Und unserer auch!

Aber nun zuerueck zum Delta:
In Maun haben wir die letzten Vorraete eingekauft und uns auf das Delta-Abenteuer eingestimmt. Und weil das ganze so ein Naturschauspiel ist, habe ich mir zu allererst einmal einen Flug ueber das Delta gegoennt. 2 Std. ging es in einer kleinen Chesna ueber das Gebiet. Das besteht erstaunlicher Weise nicht nur aus Sumpf und Wasser, sondern hat auch ziemlich viele riesige Grasflaechen. Und die sind zum Teil trocken wie Zunder. Dann wieder Wasserlaeufe und Waelder. Sieht unglaublich aus, aber Bilder folgen natuerlich. Man konnte aus dem kleinen wackeligen Flugzeug sogar viele Tiere sehen. Elefanten, Hippos und Bueffel. Es war traumhaft schoen. Das einzige was die Freude getruebt hat, waren die 48 Grad im Inneraum des kleinen Fliegers. Selbst mir lief das Wasser nur so in Stroemen runter.

Dann gab es noch eine Uebernachtung im Camp und los gings, am naechsten Morgen ganz frueh ab in die Wildniss. Das meine bisherigen wilden Campabenteuer in Afrika noch steigerungsfaehig sind, dachte ich selbst nicht, aber es ist!
Wir wurden mit einem grossen Lastwagen (Mercedes ;-)) abgeholt. Alle Zelte, Schlafsaecke und Matten, 12 Liter Wasser pro Person und das Kochgeschirr und die Vorraete wurden verladen. Auf der offenen Ladeflaeche waren 2 lange Sitzbaenke auf denen wir Platz fanden, unsere sachen waren unter den Sitzen. Natuerlich hat keiner mehr einen Fuss auf den Boden bekommen, aber es war toll. Und schoen kuehl durch den Fahrtwind.

Zuerst sind wir eine Stunde ueber die asphaltierten Strassen gerumpelt, dann ging es ins Gelaende. Der sandige Untergrund war sehr huppelig und wir mussten uns gut festhalten. Aeste peitschten uns in die Gesichter und zum Teil ging es durchs Wasser. Nicht nur kleine Baeche, sondern richtige Flusslaeufe. Sehr abenteuerlich. Diese fahrt dauerte dann nochmal 1.5 Std. dann waren wir an der Mokoro- (traditioneller Einbaum) Anlegestelle. Wie wir die ganzen Sachen in die paar niedrigen Kanus verladen sollten war mir zwar ein Raetsel, aber am Ende hat es doch funktioniert. 2 Personen und der Poler (der das Bot mit einem langen Stock vorangeschoben hat) pro Bott und einige Gepaeck-Boote. Alles so doll beladen das ich Angst hatte es geht unter. Aber uns wurde versichert, dass das nicht passiert, auch wenn es sich manchmal wackelig anfuehlt. Darauf haben wir vertraut......lach.....

Ich habe mir ein Mokoro mit Donna geteilt und nach einigem hin und her Umstiegen hatte dann jeder sein Bott gefunden. Los gings. Vorher noch schnell schuhe auszihen, denn an den seichten Stellen muessten wir aussteigen und laufen..... na gut dachten wir, warten wir mal ab.

Es ging ueber eine grosse Lagune und zwischen Schilf und Seerosen durch. Das ganze fuehlte sich ziemlich wackelig an aber es war sehr schoen. Wir hatten sogar einen angenehmen Wind der die Hitze ertraeglich machte. Leider machte er es fuer den Poler natuerlich schwieriger.
Dann ging es durch Schilfdickicht und schon hiess es zum erstem Mal aussteigen. Also stakten wir barfuss durch den Sumpf und das "flache" (zum Teil bis zum Knie) Wasser. Und das mit meinen empfindlichen Fuessschen. Schlingpflanzen, Aeste und Modder. Suuuper! Nach einer Viertelstd. konnten wir wieder einsteigen und weiter ging die Fahrt. Ziel: irgendwo ein Stueck trockenes Land mitten im Delta, wo wir unser Camp aufbauen sollten.
Mir taten nach einer Stunde die Beine weh, da ich mich ja kaum bewegen konnte ohne das Boot umzuschmeissen und ich vor mir ja noch die Wasservorraete, den Rucksack und meine Steifel stehen hatte. Aber dann mussten wir nochmal aussteigen und wieder durch den Sumpf und dann weiter am Ufer entlang. Barfuss, durch Hippo-und Elefantenspuren. Ein ganz komisches Gefuehl. Aber man versucht die Gedanken an wilde Tiere, Krankheiten und Blutegel zu verdraengen. Schliesslich hatte ich das alles ja gewollt.
Dann ging es wieder in die Boote und ueber eine grosse Lagune mit Hippos drin. Komisches Gefuehl. Und dank des gegenwinds sind wir hier dann doch auch gekentert! Alles nass! Buecher, Tagebuch, Schlafsack, alle Klamotten, Schuhe...... so ein Sch.....! Und die Hippos in Sichtweite. Bloedes Gefuehl!

Den Rest gibts bei naechster Gelegenheit. Nur soviel: es bleibt spannend ;-)
Zeit ist um.

Bis Bald

Lexi

Dienstag, 12. Oktober 2010

Kurze Info

Hallo zusammen,

Lexi ist heute in Botswana eingereist. Morgen gehts dann weiter zum Okavango Delta. Sie hofft dass sie in drei Tagen wieder Internet hat. Dann wird sie sich wieder persönlich hier melden.
Sie lässt Euch alle herzlich grüßen.

Liebe Grüße Fidi

Dienstag, 5. Oktober 2010

Out of South Africa und Wilkommen in Namibia

Ich melde mich aktuell aus Swakopmund an der namibischen Kueste. Auf der Karte ist es ziemlich mittig und morgen gehts weiter Richtung Etosha Pfanne. Dann heisst es wieder Wildnis und Safari. Bisher war es eher wuestenartig. Tolle Sandduenen hier.
Also versuche ich heute mal eine kleine Zusammenfassung von meinen letzten Tagen in Sued Afrika und meiner bisherigen Reise in Namibi zu schreiben.
Fakten vorab:
- mir gehts super
- Entscheidung immer noch nicht bereut und kein Heimweh ;-)
- sagt mal, kommen meine Postkarten denn an? Ich dachte es meldet sich mal jemand zurueck....
- ich liebe Namibia, so ein herrliches Land
- mein Englisch wird immer besser
- 2 Buecher getauscht damit ich wieder was zu lesen habe, sogar in Deutsch
- erste Aenderungen der Reiseplaene, Indien wird wohl ausfallen, dafuer laenger Australien
- Ausruestung ist ziemlich gut, aber so langsam merkt man was man wirklich braucht und was
nicht, und natuerlich auch was fehlt: ein neuer Bikini muss her, der alte ist hinueber und eine
coole neue Guerteltasche ist dazu gekommen. Ausserdem 2 neue Karabiner die S-Biner heissen, eine Thermotasse und ein aufblasbares Plueschkissen fuer den Truck. Die Kurzarmblusen werde ich wohl bei naechster Gelegenheit verschenken, die brauche ich gar nicht.

So, nun mal zu den letzten Tagen in Capetown:
Ich habe eine lustige und nette Zeit im Hostel verbracht. Habe dort einige Deutsche und 2 Oesterreicher kennen gelernt. Es war sehr nett abends auf dem Balkon einen guten Wein zu geniessen und zu plaudern. Allerdings hat mir das ausgehen in den Clubs dort auch sehr gefallen, aber wie ueberall, auf die richtige Mischung kommt es an. Ich habe mir an den letzten Tagen, das Wetter war da viel besser, noch ein paar Ecken der Stadt angeschaut und habe mein Reiseausruestung ergaenzt. An der Waterfont ist ein prima Outdoorladen. Ich haette ewig in Kapstadt bleiben koennen. Wenn man sich erstmal eingewoehnt hat ist`s unglaublich toll, aber ich will ja noch mehr von Afrika sehen.

Also bin ich am 29.09.2010 morgens um 7 (ja, und das bei mir, und sogar mit Fruehstueck ;-)) mit meinem ganzen Gepaeck zum Nomad-Office marschiert und habe meine Reisegruppe gesucht. Der erste Schock war dann ein Buero voll deutscher Rentner. Da wollte ich gleich wieder raus. Das ist die Sache wenn man etwas hochpreisiger bucht..... ;-$ Zum Glueck stellte sich dann aber heraus das die Camping-Gruppe im hinteren Buero ist. Das war schon viel besser. Die Gruppe ist zwar altersmaessig gemischt von 20 bis 70, aber die Leute sind alle sehr ok. Ich habe mich mt einer gleichaltrigen Australierin angefreundet, die auch alleine unterwegs ist. Donna. Sie hat mich auch schon nach Brisbane eingeladen und ich ich werde sie auf meiner Australien-Tour auf jeden Fall besuchen. Daher auch die Planaenderungen. Ich kenne ja nun schon einige Australier die ich besuchen kann.

Im ersten Teil der Reise, bis zu den Victoria Falls, bleibe ich in dieser Gruppe. Danach geht es fuer jeden unterschiedlich weiter. Allerdings reist niemand weiter bis Uganda. Aber ich glaube ich werde andere nette Leute treffen. Gestern haben Meike und ich auch schon ein aelteres Ehepaar aus Windhok kennen gelernt und eine Einladung dort zum Kaffe erhalten. Es war unglaublich spannend was die beiden ueber das Land hier erzaehlt haben und wie es sich die letzten 70 Jahre veraendert hat.... Aber der Reihe nach.

Unser erster Reisetag fuehrte uns an den Hoxriver ins Citrusdal. Hier werden, wie der Name schon sagt ganz viele Zitrusfruechte angebaut. Es riecht unglaublich gut nach den ganzen Blueten und ist sehr schoen gruen. Sieht ein bisschen aus wie ich mir immer den Garten Eden vorgestellt habe. Dort angekommen habe wir einen Bushwalk mit Bushman-Fuehrung gemacht. Skokkie, der San, hat uns viel ueber die "kleinen" Tiere der Gegend und die Pflanzen und ihre Einsatzmoeglichkeiten erzaehlt. Es ist unfassbar was man daraus alles machen kann. Damit es fuer uns spannender wurde und weil die ganzen Schlangen Mittagsschlaf gehalten haben, ist er dann los einen Skorpion fuer uns suchen und hat ihn dann auch in der Hosentasche mitgebracht. Einen giftigen..... ;-) Aber er hat ja schon als Kind damit gespielt. Zum Schluss gabe es noch eine San-Felszeichnung mit entsprechender Erklaerung. Es ist noch viel schoener wenn man die gemalten Geschichten auch versteht.

Abends gab es ein kuehles Cider an der Campingplatz Bar und die das erste Essen am Lagerfeuer. Prima, wie damals in Australien. Und ich liebe es nach wie vor.
Am naechstn Morgen ging es ganz frueh los (vor 7 incl. Fruehstueck und Zelte abbauen) Richtung Orange River. Der Grenzfluss zwischen Sued Africa und Namibia. Ein letzter Shopping Stop in Springbock, was den Namen "Ort" eigentlich nicht garnicht verdient und dann auf zum Campground. Ein freier Nachmittag mit schwimmen im Fluss oder einfach mal ein bisschen lesen, oder Waesche waschen, oder.... auch mal schoen.
Am naechsten Morgen gings dann wieder frueh raus zu einer 3-stuendige Kajaktour auf dem Orangeriver. Unglaublich schoen. Mit kleinen Stromschnellen, vielen Voegeln und Sonne. Und das alles vor dem Fruehstueck. Anstrengend aber wunderbar. Namibia auf der einen Seite und Suedafrika auf der anderen.
Nach einem super Brunch gings dann weiter zur Grenze. Das Camp liegt ca. 8 KM von der Grenze entfernt. Also waren wir schnell dort.

Aber davon berichte ich das naechste Mal.

Eure Lexi