Dienstag, 19. Oktober 2010
Zimbabwe: Ausgezogen auf dem Craftmarket
Ich berichte schnell von meinen letzten beiden tagen in Zimbabwe, denn morgen geht es weiter. Um 6.30 Uhr Richtung Lusaka, Sambia. Alle erzaehlen mir dauernd das dort dann das wahre Afrika losgeht. ich bin sehr gespannt. Denn das hier war schon ziemlich so wie man sich Afrika vorstellt. Alles hier aufholen was bisher fehlt ist eine Illusion! Das Internet ist so langsam in diesem Land und so instabil, das ich mich mit einem aktuellen Artikel und hoffentlich dem Okavango zufrieden gebe. Wirklich krass. Ansonsten laeuft das Leben hier eigentlich ziemlich normal. Das haette ich garnicht so erwartet. Die Leute haben Handys, gehen aus und feiern "Bierfest". Leider bin ich am 24.10. nicht mehr hier. Ich waere glatt hingegangen. Ach ja und eine Erkenntnis habe ich noch gewonnen ueber das ganze suedliche Afrika: ohne Ketchup geht hier garnichts! ;-)
Gestern bin ich mit Meike auf den oertlichen Kunsthandwerkermarkt gegangen. Der Einfachheit halber werde ich ihn ab jetzt, wie hier ueblich, Craftmarket nennen. Das ist ein echtes Erlebnis. Lauter Blechhuetten auf einem riesigen Staubigen Feld und davor 100.000 Tiere und Figuren aus Stein und Holz. Sowas liebe ich ja. Ich fand es wunderbar. Und dann ging das Angequatsche und das Handeln los. Jeder will natuerlich das man in seinem Shop schaut. Eigentlich haben alle das gleiche in unterschiedlichen Ausfuehrungen und verschieden gearbeitet. Also beginnt man zu schauen was einem denn am besten gefaellt. Ich mag die Tiere am liebsten ganz fein und realistisch gearbeitet. Die arbeiten an so einem Steintier einen ganzen Tag und es kostet zwischen 2 und 10 $ fuer die kleineren. Holzfiguren sind teurer. Meike ist so lieb und nimmt meine Einkaeufe mit. Sie hat noch Freigepaeck und Familie und Freunde die sie bis zum Ende ihrer Zeit in Kapstadt besuchen. So kommen meine Sachen dann langsam und Stueck fuer Stueck nach Deutschland ;-) Post kann man hier naemlich vergessen.
Auf dem Markt sind nicht nur die $ sehr begehrt (Pula aus Botswana und Rand aus Sued Afrika geht natuerlich auch, da Zimbabwe keine eigene Waehrung mehr hat) sondern auch Kleidung. Ich hatte ja davon gehoert und habe mal ein bisschen ausgemistet. Brauche Platz und will Rucksackgewicht reduzieren. Also muss das weisse, durchsichtige Shirt, 3 Paar socken und die hellgruene Bluse gehen. Brauche ich einfach nicht. Mittlerweile kann ich das ja recht gut einschaetzen. Es ist erstaunlich wie wenig man so braucht....
Die Leute sind so scharf auf Sachen das sie mir meine Bluse direkt vom Koerper abgeluchst haben. Aber keine Sorge ich hatte ein Top drunter ;-). Und ausserdem noch die gelbe Metallwasserflasche, die ich fuer mich zum trinken mitgenommen hatte..... aber ich komm auch gut mit Plastikflaschen klar und wenn es die hier gluecklich macht...... und das tut es anscheinend wirklich. Die werden sie viel mehr lieben und wuerdigen als ich es je getan habe. Am Ende haette ich eigentlich nackt und ohne Schuhe, dafuer aber mit Tonnen von Elefanten und Loewen nach hause gehen koennen, aber ich habe mich dann doch entschieden meinen Rock, mein Top und meine Schuhe an zu behalten, der Rest ging weg wie warme Semmeln. ;-)
Die letzten 2 Stunden haben wir dann sitzend an einem Stand fuer Steinfiguren verbracht, denn der Kuenstler (und das sind wahre Kuenstler) hat eine Sonderbestellung fuer mich angefertigt. An diesem Punkt liebe Fidi darfst du gaaaaanz neugierig sein ....grins...... Es ist toll geworden, aber mehr wird an dieser Stelle nicht verraten. In der Zeit des Sitzens und wartens haben wir uns mit den Leuten aus den Umliegenden Shops unterhalten, das Treiben auf dem Markt beobachtet und zugeschaut wie meine Bestellung langsam Form annahm. Es ist wunderbar sich mit den Menschen hier zu unterhalten. Und unglaublich interessant. Zimbabwe ist ein Land voller Probleme, aber die Menschen sind super freundlich und machen das Beste draus. In der ganzen Zeit kamen nur 4 Weisse bei uns vorbei. Es sieht mit dem Tourismus recht mau aus hier, aber offenbar wird es langsam besser. Aber ich haette mir ja vor einiger Zeit auch nicht traeumen lassen das ich irgendwann einmal hier sein werde.
Am Ende wurden wir, nach einem Abschiedsfoto, mit grossem Getoese verabschiedet und marschierten gluecklich mit unseren Einkaeufen und einem Kuenstler (der mit zum Geldautomaten kam weil wir auf Kredit eingekauft hatten) umringt von einigen heiratswilligen "Fans" von dannen. Alles in allem ein nachmittagsfuellendes, echtes Erlebnis.
Gestern bin ich mit Meike auf den oertlichen Kunsthandwerkermarkt gegangen. Der Einfachheit halber werde ich ihn ab jetzt, wie hier ueblich, Craftmarket nennen. Das ist ein echtes Erlebnis. Lauter Blechhuetten auf einem riesigen Staubigen Feld und davor 100.000 Tiere und Figuren aus Stein und Holz. Sowas liebe ich ja. Ich fand es wunderbar. Und dann ging das Angequatsche und das Handeln los. Jeder will natuerlich das man in seinem Shop schaut. Eigentlich haben alle das gleiche in unterschiedlichen Ausfuehrungen und verschieden gearbeitet. Also beginnt man zu schauen was einem denn am besten gefaellt. Ich mag die Tiere am liebsten ganz fein und realistisch gearbeitet. Die arbeiten an so einem Steintier einen ganzen Tag und es kostet zwischen 2 und 10 $ fuer die kleineren. Holzfiguren sind teurer. Meike ist so lieb und nimmt meine Einkaeufe mit. Sie hat noch Freigepaeck und Familie und Freunde die sie bis zum Ende ihrer Zeit in Kapstadt besuchen. So kommen meine Sachen dann langsam und Stueck fuer Stueck nach Deutschland ;-) Post kann man hier naemlich vergessen.
Auf dem Markt sind nicht nur die $ sehr begehrt (Pula aus Botswana und Rand aus Sued Afrika geht natuerlich auch, da Zimbabwe keine eigene Waehrung mehr hat) sondern auch Kleidung. Ich hatte ja davon gehoert und habe mal ein bisschen ausgemistet. Brauche Platz und will Rucksackgewicht reduzieren. Also muss das weisse, durchsichtige Shirt, 3 Paar socken und die hellgruene Bluse gehen. Brauche ich einfach nicht. Mittlerweile kann ich das ja recht gut einschaetzen. Es ist erstaunlich wie wenig man so braucht....
Die Leute sind so scharf auf Sachen das sie mir meine Bluse direkt vom Koerper abgeluchst haben. Aber keine Sorge ich hatte ein Top drunter ;-). Und ausserdem noch die gelbe Metallwasserflasche, die ich fuer mich zum trinken mitgenommen hatte..... aber ich komm auch gut mit Plastikflaschen klar und wenn es die hier gluecklich macht...... und das tut es anscheinend wirklich. Die werden sie viel mehr lieben und wuerdigen als ich es je getan habe. Am Ende haette ich eigentlich nackt und ohne Schuhe, dafuer aber mit Tonnen von Elefanten und Loewen nach hause gehen koennen, aber ich habe mich dann doch entschieden meinen Rock, mein Top und meine Schuhe an zu behalten, der Rest ging weg wie warme Semmeln. ;-)
Die letzten 2 Stunden haben wir dann sitzend an einem Stand fuer Steinfiguren verbracht, denn der Kuenstler (und das sind wahre Kuenstler) hat eine Sonderbestellung fuer mich angefertigt. An diesem Punkt liebe Fidi darfst du gaaaaanz neugierig sein ....grins...... Es ist toll geworden, aber mehr wird an dieser Stelle nicht verraten. In der Zeit des Sitzens und wartens haben wir uns mit den Leuten aus den Umliegenden Shops unterhalten, das Treiben auf dem Markt beobachtet und zugeschaut wie meine Bestellung langsam Form annahm. Es ist wunderbar sich mit den Menschen hier zu unterhalten. Und unglaublich interessant. Zimbabwe ist ein Land voller Probleme, aber die Menschen sind super freundlich und machen das Beste draus. In der ganzen Zeit kamen nur 4 Weisse bei uns vorbei. Es sieht mit dem Tourismus recht mau aus hier, aber offenbar wird es langsam besser. Aber ich haette mir ja vor einiger Zeit auch nicht traeumen lassen das ich irgendwann einmal hier sein werde.
Am Ende wurden wir, nach einem Abschiedsfoto, mit grossem Getoese verabschiedet und marschierten gluecklich mit unseren Einkaeufen und einem Kuenstler (der mit zum Geldautomaten kam weil wir auf Kredit eingekauft hatten) umringt von einigen heiratswilligen "Fans" von dannen. Alles in allem ein nachmittagsfuellendes, echtes Erlebnis.
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Tja Lexi also doch bald wieder in festen Händen. Hey und mehr als einer, was will eine Frau mehr.
AntwortenLöschenLG be happy stay tuned