Herzlich Willkommen auf meinem Weltreise Blog!

Hallo zusammen,



schön dass ihr mich hier online auch nach meiner Weltreise weiter begleitet. Ich habe beschlossen hier weiterhin von meinen vielen spannenden Stationen mit Text und Bildern berichten. Denn ich werde wohl nie aufhoeren zu reisen. Nur ist es jetzt nicht mehr so lange am Stueck, nichts desto trotz bleibt es spannend ;-)
Da immer nur die neuesten Bilder direkt auf dem Blog angezeigt werden koennen, es sind inzwischen einfach zu viele, gibt es die aelteren Bilder direkt bei Picasa. Dazu einfach auf eine der Diashows hier klicken und dann bei Picasa, wohin man automatisch weitergeleitet wird, auf Lexis Fotoalben gehen. Dann hat man meine gesammelten Werke zur Auswahl!



Und ich würde mich freuen wenn ihr mir eure Kommentare dazu postet. Die bleiben dann naemlich hier fuer meine spaeteren Erinnerungen stehen. Ich freu mich auch sehr ueber die Emails, aber die sind ja leider nicht fuer die Ewigkeit! ;-)

Meine aktuelle Handynummer unter der ich gerade zu erreichen bin, ist erstmal wieder die deutsche!!!!: +49 179 9117966. Natuerlich auch per SMS ;-). Wenn ich eine andere Prepaidkarte kaufe lasse ich Euch das sofort hier wissen! Ausserdem wie immer zu erreichen unter T-Lex@gmx.net. Freu mich auch immer ueber Emails ;0).


Liebe Grüße Lexi!



PS: For my english speaking friends: Finally a little Translator is there! I hope it's good and tells not only shit ;-)!




vor der Reise

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nach 13 Monaten

Sonntag, 8. Mai 2011

Hawaii (O'ahu): In the Navy....

Am 3. Tag sind wir dann also zum beruehmten Perlenhafen aufgebrochen, denn ein bisschen Kulutur und Geschichte muss ja auch sein. So genau hatte ich mich, denn meine Abneigung gegen Kriegsschauplaetze besteht noch immer, mit der Materie noch nicht auseinander gesetzt. Gut den Angriff der Japaner auf Pearl Habor kennt man, aber den Hintergrund (und hier meine ich jetzt nicht WW2) war mir persoenlich schleierhaft.

Die erste Schwierigkeit war ja schon das Hinkommen. Abfahrt 15A vom Hwy. Leider gibts 15 A nur wenn man aus Richtung Honolulu kommt und wir kamen natuerlich aus der Gegenrichtung. Und einfach runter fahren und auf der anderen Seite wieder drauf ist auf amerikanischen Autobahnen unmoeglich. Das ist zu einfach und zu logisch, sowas koennen die Amis nicht. ;-)

Aber wir hatten ja nun schon unsere Erfahrungen und haben es wirklich auf den Besucherparkplatz geschafft. Auf dem 4. haben wir dann auch tatsaechlich einen freien Parkplatz bekommen, etwas weiter weg vom Eingang, daher von den Amerikanern unbeachtet. Bevor man das Gelaende betreten darf, muss man erstmal seine Tasche und seine persoenlichen Sachen, bis auf das Portemonnaie denn man soll ja fleissig im Souvenirshop einkaufen, abgeben.

Hier wieder ein Vorteil gegenueber Australien, sie haben uns sogar vorgeschlagen unsere Taschen zusammen zu packen. Und wir haben auch nur einmal Gebuehr bezahlt. Echt gut! Die Karten fuers USS Arizona Memorial, die Hauptsehenwuerdigkeit hier, gibt es gratis und nach Uhrzeiten zugeteilt. Wir konnten Karten fuer 10.30 Uhr ergattern und hatten somit noch eine Chance vorher aufs Klo zu gehen und in den Souvenirshop zu schauen, wie das von braven Touristen erwartet wird. Die Menschenmassen werden hier im ¼ Std. Takt durch geschleust, es ist faszinierend. Um 10.30 Uhr ging es erstmal ins Kino, wo uns eine nette US Marine(tte) auf den Film aus historischen Fakten vorbereitete.

Der Dokumentarteil war dann aus alten Originalaufnahmen zusammen geschnitten. Wirklich gut erklaert und interessant und widererwartend KEINE amerikanische Selbstbeweihraeucherung. Wirklich gut gemacht und ging ganz schoen unter die Haut.

Nachdem wir ausreichend mit den Fakten der Geschichte versorgt waren, ging es auf ein “Boot der US Navy”, welches einem 1A-Touri-Ausflugsboot” zum verwaechseln aehnlich sah. Einziger Unterschied war der flotte Kapitaen in Navy-Uniform. Sicherheitsunterweisung (man weiss ja nie) und dann eine 5 minuetige Ueberfahrtahrt zum Memorial, welches ueber dem untergegangenen Schiff gebaut wurde. Dieses Denkmal gefaellt mir. Es ist quasi quer, wie eine Art Bruecke, ueber das Schiffswrack gebaut und man kann an beiden Seiten rausschauen und noch das Schiff im Wasser liegen sehen. Am Ende ist eine Halle mit einer riesigen Namensgedenktafel. Was mich ein bisschen wunderte war, dass noch immer Oel aus dem Wrack auslaeuft und auf dem Wasser treibt. Noch immer, nach 70 Jahren und das, wo das Schiff doch nicht mal tief liegt… Naja Umweltschutz auf amerikanisch ist ja wieder eine ganz andere Geschichte…

Dann ging es zurueck an Land und wir haben uns der weiteren Ausstellung auf dem Gelaende, dem U-Boot USS Bowfin und dem Kriegsschiff USS Missouri gewidmet. Wirklich interessant und nicht im typischen Disneyland-Stil. Im U-Boot war es ziemlich eng, aber beeindruckend was es dort trotz allem alles untergebracht war. Der Mannschaftsschlafsaal hat mich an einen Gemeinschaftsschlafsaal im Hostel erinnert. Auch keine Fenster und eng. Backpacker auf der ganzen Welt werden wissen wovon ich rede! ;-) Auf der Bruecke haben wir dann ein Kind getroffen, das uns tatsaechlich so daemliche Fragen gestellt hat, dass wir die versteckte Kamera gesucht haben. Wenn das der durchschnittliche amerikanische Nachwuchs ist, dann "gute Nacht Marie"!

Ausserdem kamen wir noch in den Genuss eines semi-professionellen Fotoshootings mit einer Art “russischer-chinesischer Gefaengnisaufseherin". Foto: hierhin, da anfassen, laecheln, weiter hier hin! Wir wollen nicht mehr, eins reicht! Nein weiter, hier hinstellen, laecheln! Aber wir wollen doch garnicht! Klappe halten weiter machen!!!!! Total krass. Die hat garnicht mir sich redden lassen. Schaetze in ihrer Jobbeschreibung steht, dass sie einmal am Tag Touristen im U-Boot fotografiern soll, damit die ein tolles Andenken haben. Und wir warens! ;-)

Das Battleship USS Missouri ist erst in den 90ern ausser Dienst gestellt worden und unglaublich gross. Es sind wunderbare 60er-Jahre Bueros erhalten, aber auch eine recht moderne Kantine und eine urige Bruecke. Das Highlight hieran Bord ist die Beule in der rechten Seite, die durch einen Kamikazeangriff der Japaner entstanden ist. Ansonsten scheint das Schiff immer alles gut ueberstanden zu haben. Keine Toten, bis auf ein Herzinfarktopfer auf der Bruecke, und nur einen Verletzten mit kaputtem Bein in all den Jahren. Nicht schlecht. Vielleicht haette ich mit diesem Schiff reisen sollen :0) Ach ja und die Kapitulation der Japaner wurde auch hier an Bord unterschrieben. Wir nehmen an einer schnell-schnell-Fuehrung teil und stromern dann noch eine weitere Stunde allein ueber die vielen Decks und durch die ganzen Raeume. Die Ausmasse sind wirklich gigantisch. Als wir fertig sind, sind Anja und ich uns einig das es ziemlich interessant sein muesste mal einen Flugzeuftraeger zu besichtigen. Allerdings braucht man da sicher ein paar Tage (Wochen?) Zeit fuer....

Nach all diesen Erlebnissen, haben wir festgestellt, das wir locker 6 Std. dort verbracht haben. Die Zeit ging schnell rum und es wurde nicht langweilig. Aber es war auch ganz schoen anstrengend. Und Hunger hatten wir jetzt. Also schnell die Taschen wieder abgeholt und auf zum "Gasthaus zur goldenen Schwinge" und dann nach Waikiki, denn wir wollten ja auch noch mal an den beruehmten Strand.

Nachdem wir uns gesaettigt nach Waikiki gestaut hatten, haben wir eine Weile am Strand Surfer beobachtet, bevor die obligatorischen Regenwolken (nur wenn ich am Strand bin) aufzogen und wir uns auf einen Sundowner in eine Bar verzogen haben. Dann sind wir noch ein bisschen durch die vielen verlockenden Geschaefte gestromert. Die Zivilisation ist schrecklich, ploetzlich ist es wieder wichtig was man an hat und man moechte lauter neue Sachen haben. An diesem Abend habe ich tapfer widerstanden, aber war echt schwer. ich habe mir lediglich einen neuen Kofferanhaenger (und den brauchte ich wirklich) und 2 kleine silberne Kettenanhaenger (meine kleinen Souvenirs) gegoennt. Fuer Anja haben wir ein paar coole Clogs erstanden.

Dann haben wir uns die 12 Meilen von Honolulu nach Ewa Beach, wo wir wohnen, in einem tierischen Gewitter, vorbei an Funken spruehenden Generatoren, einspurig auf dem Hwy nach Hause gestaut. Hat glaube ich fast 2 Stunden gedauert.

Alles in allem ein erfolgreicher Tag. Mal sehen was morgen so kommt.

Aloha von Hawai'i

Lexi


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