Herzlich Willkommen auf meinem Weltreise Blog!

Hallo zusammen,



schön dass ihr mich hier online auch nach meiner Weltreise weiter begleitet. Ich habe beschlossen hier weiterhin von meinen vielen spannenden Stationen mit Text und Bildern berichten. Denn ich werde wohl nie aufhoeren zu reisen. Nur ist es jetzt nicht mehr so lange am Stueck, nichts desto trotz bleibt es spannend ;-)
Da immer nur die neuesten Bilder direkt auf dem Blog angezeigt werden koennen, es sind inzwischen einfach zu viele, gibt es die aelteren Bilder direkt bei Picasa. Dazu einfach auf eine der Diashows hier klicken und dann bei Picasa, wohin man automatisch weitergeleitet wird, auf Lexis Fotoalben gehen. Dann hat man meine gesammelten Werke zur Auswahl!



Und ich würde mich freuen wenn ihr mir eure Kommentare dazu postet. Die bleiben dann naemlich hier fuer meine spaeteren Erinnerungen stehen. Ich freu mich auch sehr ueber die Emails, aber die sind ja leider nicht fuer die Ewigkeit! ;-)

Meine aktuelle Handynummer unter der ich gerade zu erreichen bin, ist erstmal wieder die deutsche!!!!: +49 179 9117966. Natuerlich auch per SMS ;-). Wenn ich eine andere Prepaidkarte kaufe lasse ich Euch das sofort hier wissen! Ausserdem wie immer zu erreichen unter T-Lex@gmx.net. Freu mich auch immer ueber Emails ;0).


Liebe Grüße Lexi!



PS: For my english speaking friends: Finally a little Translator is there! I hope it's good and tells not only shit ;-)!




vor der Reise

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nach 13 Monaten

Samstag, 20. August 2011

Nicaragua: Ein Rundgang auf dem Markt

Der Markt in Granada den wir jeden Tag durchqueren muessen um zu unserem Hostel zu kommen, erinnert mich unheimlich an Kairo. Oder sonst einen Markt in Nahen Osten oder in Afrika. Zuerstmal faellt einem der Geruch auf. Es riecht abwechselnd nach verfaultem Obst, Fleisch in der Sonne, Kraeutern und Obst, Fisch und allem was der Mensch so hergibt. Ueber den Fussboden fliesst eine braune Bruehe, bei der ich bei jedem Kontakt mit meinem Fuss (ich trage ja nur Flip Flops) hoffe das mir der Fuss nicht abfault oder es ein Loch in meine Haut brennt. Und in Afrika habe ich sogar ein paar mal das wertvolle trinkwasser ueber meine Fuesse gekippt weil es so schlimm war ;-)

Es ist heiss, aber das stoert die Fleisch- und Fischverkaeufern nicht. Die Millionen von Fliegen werden mit Wedeln aus Bananenblaettern, Zeitung , einem kleinen Ast oder einfach mit der Hand in Schach gehalten. Den Kunden macht das alles und auch der Geruch, den hier ist nichts gekuehlt, offebar auch nichts aus. Es wird munter eingekauft und die besten Stuecke ausgesucht. Wenn ich daran denke, das genau das hier heute Abend vielleicht auf dem Grill liegt von dem ich essen werde, in irgend einem kleinen einheimischen Restaurant, dreht sich mir jetzt schon der Magen um. Wenn ich es nicht vergessen kann, esse ich vegetarisch, aber haeufig verdraengt man ja den Gedanken. Und es funktioniert. Meisst schmeckt das essen sogar gut und man ueberlebt es auch.

Gut, wie wir in Thailand gesehen haben, manchmal eben auch nicht. Ich gehe weiter auf dem Markt und komme zu den Staenden mit Obst und Gemuese. Das ist appetitlicher. Es gibt alles an Obst was man sich so vorstellen kann. Hauptsaechlich Bananen, die ein bisschen kuemmerlich aussehen. Aber das liegt daran, dass in ganz Zentralamerika die A,B und manchmal auch die C-Qualitaeten exportiert werden. Ein Hoch auf die Globalisierung. Die hat mir ja auch in Kairo auf dem Markt schon Bananen aus Honduras und hier Aepfel aus den USA beschert. Man, man und dabei waechst alles hier bzw. dort. Wenn wir uns was nach Deutschland importieren kann ichs ja oft noch verstehen, obwohl ich die Aepfel aus dem alten Land eindeutig denen vom Kap vorziehe. Aber ich schweife ab.

Ausser Bananen gibt es hier noch reichlich Yucca (eine Staerke haltige Wurzel), Kochbananen, Guaven, Orangen und Limetten, Ananas, Papaya, Mangos und so weiter. Ein Traum sind auch die frischen Fruchtshakes die hier aus all dem Obst gezaubert werden. Wobei ich dem Wasser welches dazu benutzt wird nie so richtig traue. Wenn man ab und zu mal mit angesehen hat, wie sie es aus einem ollen Kanister schoepfen oder beim Abschmecken mal eben den Loeffel ablecken und dann weiter umruehren geht einem doch das Herz auf ;-) Kein Wunder wenn man da Bauchgrummeln bekommt. Aber so ist das hier eben und meisstens ist garnichts weiter passiert.

Es hat inzwischen angefangen zu regnen. Und das bedeutet hier: wie aus Eimern. Die braune Supsche rinnt ueber meine Fuesse. Etwas verduennt zwar, aber immer noch eklig. Beim gehen spritzt einem der Schlamm hinten am Bein hoch und recht schnell gibt man jeden Versuch auf den Pfuetzen auszuweichen oder seine Kleidung sauber zu behalten. Wir als gut Vorbereitete Reisende ziehn uns unsere Regenjackenkapuzen ueber den Kopf und weiter gehts. Allerdings haben wir bei dem Wetter nicht mehr so die rechte Lust auf Shoppen. Vorbei an den Haendlern mit Waescheklammern, Batterien und Seife gehts ueber weitere Gebrauchsartikel zur gebrauchten und neuen Kleidung. Auch nicht ganz unser Geschmack. Obwohl, wenn ich daran denke wem mein schoenes, handbemaltes T-Shirt aus Malawi mal gehoert hat…. Aber was solls, war ja fuer einen guten Zweck und der Kuenstler hat sogar meine Groesse aufgetrieben. Dabei habe ich mich die ganze Zeit gefragt seit wann H&M Fillialen in Malawi hat… hihihi.

Da es fuer uns nichts weiter zu gucken gibt, schlagen wir den weg nach Hause ein. Es daemmert langsam und das macht es nochmal richtig gruselig. Wir sind auf einem Teil vom Markt angekommen, wo es keine Strasse mehr gibt. Also keine Staende rechts und links mehr, sondern alle Buden in der Mitte uns man laeuft dazwischen durch. Hier riecht es noch strenger und Licht kommt fast keins mehr rein. Wir huschen so schnell es geht ueber den lehmigen, glitschigen Boden. Die Einheimischen schauen uns verwundert an, aber leuchten uns, wenn sie eine Lampe haben, sogar den Weg. Ueberall um uns rum werden Grills angeschmissen oder gluehende Kohlen in Steintroegen verteilt. Das Fleisch kommt aus Eimern und ich weiss: hier werde ich heute sicher nicht essen. Und auch sonst niemals, sonst werde ich wahrscheinlich sterben. Aber es riecht jetzt gut nach Gegrilltem.

Unsere Maegen melden sich. Und als wir durch das Gewirr der dunklen Gassen und krummen Buden durch sind, gehts schnell ins Hostel umziehen und dann auf, Abendessen suchen.

In diesem Sinne “Guten Appetit”!

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