Herzlich Willkommen auf meinem Weltreise Blog!

Hallo zusammen,



schön dass ihr mich hier online auch nach meiner Weltreise weiter begleitet. Ich habe beschlossen hier weiterhin von meinen vielen spannenden Stationen mit Text und Bildern berichten. Denn ich werde wohl nie aufhoeren zu reisen. Nur ist es jetzt nicht mehr so lange am Stueck, nichts desto trotz bleibt es spannend ;-)
Da immer nur die neuesten Bilder direkt auf dem Blog angezeigt werden koennen, es sind inzwischen einfach zu viele, gibt es die aelteren Bilder direkt bei Picasa. Dazu einfach auf eine der Diashows hier klicken und dann bei Picasa, wohin man automatisch weitergeleitet wird, auf Lexis Fotoalben gehen. Dann hat man meine gesammelten Werke zur Auswahl!



Und ich würde mich freuen wenn ihr mir eure Kommentare dazu postet. Die bleiben dann naemlich hier fuer meine spaeteren Erinnerungen stehen. Ich freu mich auch sehr ueber die Emails, aber die sind ja leider nicht fuer die Ewigkeit! ;-)

Meine aktuelle Handynummer unter der ich gerade zu erreichen bin, ist erstmal wieder die deutsche!!!!: +49 179 9117966. Natuerlich auch per SMS ;-). Wenn ich eine andere Prepaidkarte kaufe lasse ich Euch das sofort hier wissen! Ausserdem wie immer zu erreichen unter T-Lex@gmx.net. Freu mich auch immer ueber Emails ;0).


Liebe Grüße Lexi!



PS: For my english speaking friends: Finally a little Translator is there! I hope it's good and tells not only shit ;-)!




vor der Reise

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nach 13 Monaten

Sonntag, 14. August 2011

Nicaragua: Leon, Lexi trifft den Revolutionaer

Nachdem wir in Tegucigalpa um halb 7 losgefahren sind zum Busterminal um auch ja noch einen Platz im Bus um halb 10 zu bekommen, sind wir dann gegen 16 Uhr tatsaechlich in Leon Nicaragua angekommen. Die Busfahrt war ewig lang wie immer, aber da wir die Nacht vorher wieder kaum geschlafen hatten, habe ich nicht viel davon mitbekommen. Die Grenzueberquerung war wieder ein Aussteigen und Abwarten, dann mit allem Gepaeck durch den Zoll und wieder warten, dann zurueck in den Bus. Ist irgendwie immer das Gleiche ;-)

Leon ist eine total schoene Stadt, der Taxifahrer hat nicht mal versucht uns zu bescheissen und wir haben ein schoenes Hostel gefunden, nachdem der erste Tip aus dem Lonely Planet eine Katastrophe war. Die Leute hier sind super nett. Man merkt gleich das Nicaragua einen hoeheren Lebensstandard hat als die Laender bisher. Hier sind die gleichen Dinge wichtig wie bei uns. Schicke Kleidung, bunte Fingernaegel und Make up. Es gibt Geschaefte fuer Elektrogeraete und richtige Supermaerkte. Das ganze ist gemischt mit den kleinen Essenbuden auf den Strassen und Pferdekarren die im Strassenverkehr genauso dazu gehoeren wie die dicken SUVs. Gegessen werden hier auch Baleadas und viel Kaese oder Ueberbackenes, leckere Bohnensuppe, natuerlich Bohnen mit Reis und endlich auch richtige Steacks. Obwohl Elenas erstes nicht schuhsolenduennes Steak leider voellig totgebraten war.

Abends gab es dann noch ein Pub Quiz, an dem wir mit 2 Amerikanern ein Team gebildet haben. Lustig wars und das Bier hier Tona und Victoria ist wirklich lecker. Auch wenn wir nicht gewonnen haben. Um ehrlich zu sein sind wir nichtmal in die naechste Runde gekommen ;-)

Heute habe ich dann nochmal eine kleine Wanderung durch die Stadt unternommen und bin im Revolotionsmuseum gewesen. Franco, ein ehemals aktiver Revolutionaer, hat mich durch die Raeume des ehemaligen Praesidentenpalasts gefuehrt. Alles voller alter Fotos und Zeitungsausschnitte, Bilder der Helden und alte Geschichten. Leider auf Spanisch, mit ein bisschen Englisch, aber wir verstehen uns ;-) Franco erklaert inbruenstig mit Haenden und Fuessen und stellt die einzelnen Kampfhandlungen und Massakar pantomimisch dar. Dann gings noch ab aufs Dach. Im oberen Stockwerk ist ausser ein paar Bildern, zerbrochenen Fensternrahmen und Staub nicht viel. Eine kleine Treppe fuehrt ganz nach oben. Vor dem rostigen Blechdach bleibe ich stehen, aber Franco ermuntert mich weiter zu gehen. Das haelt schon…. Na gut, auch wenn es nicht so aussieht, gebe ich dem ganzen eine Chance. Ich habe eine tolle Aussicht auf den Central Park, die Kathedrale und die Daecher der Stadt. Im Hintergrund gibt es unzaehlige Vulkane von denen einige noch sehr aktiv sind. Franco erklaert mir die Guerillataktik der Kaempfer die sich in die umliegenden Berge zurueck gezogen hatten. Man, man hier war ganz schoen was los…. Che ist hier auch ein Held ebenso wie Bolivar und Sandino. Die Geschichte ist in ganz Zentralamerika irgendwie die Gleiche. Kommt mir aus Kuba und so ziemlich bekannt vor.

Nach dem Rundblick vom heissen Blechdacht und weiteren Geschichten ueber die Revolution hier in Leon gibt e seine sehr herzliche Verabschiedung. Franco freut sich riesig ueber sein Trinkgeld und ich hatte einen spannenden Nachmittag. Mir faellt auf wie klein die echten Revolutionaere so sind. Che war ja auch nur 1,68 m. Hier fuehle ich mich richtig gross. Aber ich bin wirklich froh das ich mich nie wirklich mit Buergerkrieg auseinandersetzen musste.

In einer halben Stunde kommt unser Taxi und dann gehts wieder im Chickenbus weiter nach Managua. Der letzten Station meiner Reise in Zentralamerika. Ein bisschen stimmt es mich traurig, aber ich freu mich auch schon sehr auf meine Tage in New York. Es ist einfach unglaublich wie schnell so ein Jahr vorbei geht. Aber es war einfach der Hammer, mit allem was ich gesehen und erlebt habe . Jeden einezelnen Tag und jede Entbehrung war es wert!

Also munter bleiben

Eure Lexi

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