Freitag, 25. Februar 2011
Ich hasse Fliegen und Monkey Mia ohne Delfine
Kann sich irgendjemand vorstellen wie es ist wenn man bei 40 Grad verschwitzt draussen steht und ca. 20 Fliegen schwirren um einen rum und krabbeln auf einem? Ja? OK, dann stellt euch das ganze jetzt mit 200 Fliegen vor. Pro Person. Man kann nicht atmen ohne eine Fliege einzuatmen. Sie krabbeln in die Ohren, in die Nase in den Mund und in die Augen. Ohne Ruecksicht auf ihr eigenes Leben.... Es ist schrecklich und erinnert mich ganz doll an die Bilder von den afrikanischen Kindern, denen auch immer die Fliegen ueberall rumkrabbeln. Allerdings haben wir noch nicht aufgegeben und lassen sie sitzen, sondern versuchen tapfer sie zu verscheuchen. Aber diese Wedelei macht einen auch irre. ICH HASSE FLIEGEN!!! Sie stuerzen sich auf jeden Tropfen Fluessigkeit den unser Koerper so hergibt. Echt eklig.
Heute habe ich mein Fliegennetz rausgeholt, ich hatte es noch vom letzten Besuch an der Westkueste. Es ist mir inzwischen voellig egal ob ich damit aussehe wie ein Idiot. Ich halte es nicht nicht mehr aus. Diese Dinger haben es geschafft. Beim kleinsten Summen zuckt man zusammen und beim leichtesten Kribbeln auf der Haut wird man hysterisch. Die Nerven liegen blank. Auch Dani hat sich in Denham ein Netz gekauft, denn in Monkey Mia waren sie ausverkauft. Sogar die Arbeiter an der Strasse tragen diese verdammten Netze.
Wie koennen die Leute hier nur so leben? Ich liebe Australien und ich bin gern draussen in der Natur, aber diese unglaubliche Hitze, wir trinken mal wieder literweise Wasser (und es ist leider immer "erfrischend" warm, es kuehl zu halten ist unmoeglich...) und die ganzen Krabbeltiere ueberall sind schon ziemlich nah an der Hoelle.
Abends draussen vor dem Camper: wir schauen in den unglaublichen Sternenhimmel. So einen sieht man bei uns nie. Ich wusste vorher garnicht das Orion in mitten sooooo vieler kleiner Sterne liegt, dass man ihn kaum findet in dem Gewusel. Gerade haben wir uns mit viiiiel Chemie der Stechmuecken-Attaken erwehrt und uns gefreut das die Fliegen endlich weg sind, da kommen hunderte von Nachtfaltern. Die tun zwar nichts, aber laestig sind sie auch, vor allem im Wein und im Essen. Und im Gegensatz zu den Fliegen hinterlassen sie mit dem "Fluegelstaub" auch noch so fiese braune Spuren im Essen. Mir ist der Appetit vergangen. Hier im Westen koennte ich definitiv nicht leben.
Aber wir werden weiter allen Gefahren und Unannehmlichkeiten trotzen und unseren Weg weiter nach Norden machen. Auch wenn uns das bisher noch keiner wirklich zutraut, angesichts der Zyklone und Flutkatastrophen die uns hier, ganz nebenbei, auch noch heimsuchen. Doch wir sind Optimisten und Adventuregirls, was soll also schief gehen? In Monkey Mia waren auf Grund des Zyklons nicht mal die beruehmten Delfine zu sehen. Und genau wegen denen sind wir da ueberhaupt dort hingefahren. Ein Tourguide hat uns erzaehlt das er in 7 Jahren das erste Mal erlebt das sie nicht da sind. Na super :-(
Deshalb zurueck auf die Strasse und ab nach Norden. Mal schauen was man da noch so machen kann. Viel ist ja wirklich gerade gesperrt, nicht erreichbar oder einfach weggespuehlt. Bis zur aktuell naechsten ueberfluteten Strasse haben wir noch gut 800 KM, das sollte also weg sein bis wir kommen ;-) Zum Glueck bekommt man in den Roadhouses immer aktuelle Strassenlagen-Informationen. Und wir muessen ja erst am 14. Maerz den Camper in Darwin abgeben....
Also munter bleiben
eure Lexi
Heute habe ich mein Fliegennetz rausgeholt, ich hatte es noch vom letzten Besuch an der Westkueste. Es ist mir inzwischen voellig egal ob ich damit aussehe wie ein Idiot. Ich halte es nicht nicht mehr aus. Diese Dinger haben es geschafft. Beim kleinsten Summen zuckt man zusammen und beim leichtesten Kribbeln auf der Haut wird man hysterisch. Die Nerven liegen blank. Auch Dani hat sich in Denham ein Netz gekauft, denn in Monkey Mia waren sie ausverkauft. Sogar die Arbeiter an der Strasse tragen diese verdammten Netze.
Wie koennen die Leute hier nur so leben? Ich liebe Australien und ich bin gern draussen in der Natur, aber diese unglaubliche Hitze, wir trinken mal wieder literweise Wasser (und es ist leider immer "erfrischend" warm, es kuehl zu halten ist unmoeglich...) und die ganzen Krabbeltiere ueberall sind schon ziemlich nah an der Hoelle.
Abends draussen vor dem Camper: wir schauen in den unglaublichen Sternenhimmel. So einen sieht man bei uns nie. Ich wusste vorher garnicht das Orion in mitten sooooo vieler kleiner Sterne liegt, dass man ihn kaum findet in dem Gewusel. Gerade haben wir uns mit viiiiel Chemie der Stechmuecken-Attaken erwehrt und uns gefreut das die Fliegen endlich weg sind, da kommen hunderte von Nachtfaltern. Die tun zwar nichts, aber laestig sind sie auch, vor allem im Wein und im Essen. Und im Gegensatz zu den Fliegen hinterlassen sie mit dem "Fluegelstaub" auch noch so fiese braune Spuren im Essen. Mir ist der Appetit vergangen. Hier im Westen koennte ich definitiv nicht leben.
Aber wir werden weiter allen Gefahren und Unannehmlichkeiten trotzen und unseren Weg weiter nach Norden machen. Auch wenn uns das bisher noch keiner wirklich zutraut, angesichts der Zyklone und Flutkatastrophen die uns hier, ganz nebenbei, auch noch heimsuchen. Doch wir sind Optimisten und Adventuregirls, was soll also schief gehen? In Monkey Mia waren auf Grund des Zyklons nicht mal die beruehmten Delfine zu sehen. Und genau wegen denen sind wir da ueberhaupt dort hingefahren. Ein Tourguide hat uns erzaehlt das er in 7 Jahren das erste Mal erlebt das sie nicht da sind. Na super :-(
Deshalb zurueck auf die Strasse und ab nach Norden. Mal schauen was man da noch so machen kann. Viel ist ja wirklich gerade gesperrt, nicht erreichbar oder einfach weggespuehlt. Bis zur aktuell naechsten ueberfluteten Strasse haben wir noch gut 800 KM, das sollte also weg sein bis wir kommen ;-) Zum Glueck bekommt man in den Roadhouses immer aktuelle Strassenlagen-Informationen. Und wir muessen ja erst am 14. Maerz den Camper in Darwin abgeben....
Also munter bleiben
eure Lexi
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Ich bin immer up to date, habe mir fest vorgenommen, min einmal die Woche deinen blog zu besuchen, eher häufiger. ICh finde das ja alles sowas von interessant und bewundernswert, wie du das alles meisterst.
AntwortenLöschenEure Tour jetzt klingt auch sehr spannend und entspannt. Wer ist Dani? das hatte ich nicht mitbekommen, woher du sie kennst.
Also viel Spaß weiterhin.
GLG Beate
Dani ist die Freundin, die auch auf Weltreise ist, die ich in Istanbul kennen gelernt habe und mit der ich durch den Nahen Osten gereist bin. Wir haben uns Anfang Februar in Perth wieder getroffen und reisen nun zusammen. Macht echt riesig Spass!
AntwortenLöschenHey Lexi! Wo treibst Du Dich denn im Moment so rum? Hoffe es geht Dir gut !? Verfolge mit grossem Interesse Deinen Blog und bin immer echt neidisch was Du für tolle Sachen erlebst! Lass es Dir gut gehen und meld Dich mal - LG aus Good old Germany - Nicole
AntwortenLöschenOh ja, die Fliegen kenn ich auch zur Genüge! Allerdings sind uns vor 2 Jahren die Nachtfalter erspart geblieben. Trotzdem reicht das nicht, um WA nicht zu lieben, finde ich.
AntwortenLöschenMunter bleiben, lg Ute