Herzlich Willkommen auf meinem Weltreise Blog!

Hallo zusammen,



schön dass ihr mich hier online auch nach meiner Weltreise weiter begleitet. Ich habe beschlossen hier weiterhin von meinen vielen spannenden Stationen mit Text und Bildern berichten. Denn ich werde wohl nie aufhoeren zu reisen. Nur ist es jetzt nicht mehr so lange am Stueck, nichts desto trotz bleibt es spannend ;-)
Da immer nur die neuesten Bilder direkt auf dem Blog angezeigt werden koennen, es sind inzwischen einfach zu viele, gibt es die aelteren Bilder direkt bei Picasa. Dazu einfach auf eine der Diashows hier klicken und dann bei Picasa, wohin man automatisch weitergeleitet wird, auf Lexis Fotoalben gehen. Dann hat man meine gesammelten Werke zur Auswahl!



Und ich würde mich freuen wenn ihr mir eure Kommentare dazu postet. Die bleiben dann naemlich hier fuer meine spaeteren Erinnerungen stehen. Ich freu mich auch sehr ueber die Emails, aber die sind ja leider nicht fuer die Ewigkeit! ;-)

Meine aktuelle Handynummer unter der ich gerade zu erreichen bin, ist erstmal wieder die deutsche!!!!: +49 179 9117966. Natuerlich auch per SMS ;-). Wenn ich eine andere Prepaidkarte kaufe lasse ich Euch das sofort hier wissen! Ausserdem wie immer zu erreichen unter T-Lex@gmx.net. Freu mich auch immer ueber Emails ;0).


Liebe Grüße Lexi!



PS: For my english speaking friends: Finally a little Translator is there! I hope it's good and tells not only shit ;-)!




vor der Reise

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nach 13 Monaten

Mittwoch, 8. Juni 2011

USA: die Sache mit den Canyons

Um 7 Uhr geht Marion duschen, danach quaele ich mich hoch und unter die Dusche. Hier stehe ich dann bis ich wach bin. Das kann schon mal eine halbe Stunde dauern. Dann Sachen packen und raus aus dem Motel. Los, auf die unendliche Weite des Highways, oder hier in Utha auch gern mal der kleinen Landstrasse. Heute gehts ins Wunderland der Canyons.

Zuerstmal in den Zion National Park (im Folgenden mit NP abgekuerzt ;-)). Das erste was wir hier feststellen ist, das es 25$ Eintritt kostet und das man selbst garnicht viel fahren darf. Es gibt einen Schuttle. Na gut. Schnell ind Visitor Center und nach ein paar guten Wanderwegen gefragt und dann gehts los. Erstmal ein Stueck im Shuttle bis zum Ausgangspunkt unserer amerikanischen 2-3 Std.-Wanderung. Zu dem 3 Emerald Pools. Ein angenehm geteerter weg fuehrt uns in sanften Biegungen den Berg hoch. Dann kommt ein Gelaender und ein Ueberhang, ueber den Wasser rinnt. Der erste Pool. Gruen ist hier offenbar schon lange nichts mehr, aber die Wasserkante sieht in der Sonne schon toll aus. Weiter gehts. Der 2. Pool ist ebenso wenig gruen wie der erste und ausserdem wegen Bauarbeiten geschlossen. Ja, hier wird die Natur so hingebaut wie es sein sollte. Und nicht wie die ollen Felsen eben einfach mal entstanden sind. Abgesehen davon ist es ein kleiner Tuempel, durch den ein Baechlein fliesst.

Inzwischen fallen die grossen Stechfliegen die es hier gibt gnadenlos ueber mich her. Und NUR ueber mich…. Marion hat nicht mal welche bemerkt. Na wie auch, sie sind ja alle bei mir. Ich kuerze die Pause ab und stuerme weiter bergan. Es klappt, die Fliegen bleiben weg. Der Weg windet sich nun zwischen Felsbrocken hoch und wird tatsaechlich steil und sandig. Richtig schoen. Ausserdem wird es nun langsam heiss. Also mir, die anderen schwitzen schon eine Weile. Die Sonne brennt vom stahlblauen Himmel aber ein eisiges Lueftchen kuehlt uns ab. Der obere Pool ist ein etwas groesserer Teich. Allerdings braun. Soviel also zu den Emerald Pools. Naja, schoen ist es trotzdem und hier oeben gibt es Felsen zum hinsetzen und ausruhen im Schatten.

Marion legt sich auf einen Felsen und wedelt unseren Schokoriegel, der auf der Wanderung total geschmolzen ist, in dem kalten Wasser rum. Nach einer Weile koennen wir ihn tatsaechlich essen. Aber allein, den Tiere fuettern kostet 100$ Strafe. Also verteidigen wir unseren Riegel gegen die 2 Eichhoernchen die auf uns zugerannt kommen. 200$ koennen wir uns nicht leisten. Wir ueberlegen kurz ob wir sie fangen und abends auf den Grill werfen, den Tiere (auf-)futtern ist offenbar nicht verboten, nehmen dann jedoch Abstand von dieser Idee weil schon wieder die Pferdefliegen ueber mich herfallen und ich fluechte.

Runter marschieren wir dann in ca. 25 Minuten. Soviel also zu der 2 Std.-Wanderung… naja, eben amerikanische Zeitangabe. Am Resthouse entscheiden wir nach einem Blick auf die Preise der Speisekarte doch lieber zum Auto zurueck zu fahren und zu picknicken. Gesagt getan. Den Historic Trail den wir dann noch laufen wollten haben wir garnicht erst gefunden und sind deshalb gleich weiter gefahren Richtung Bryce Canyon. Eine schoene Strecke durch die Berge mit herrlichen Ausblicken.

Der Bryce ist der schoene Canyon mit den vielen “Nadeln” und mit unserer Jahreskarte fahren wir einfach schon mal zum Sonnenuntergang rein. Echt toll. Dann geht es weiter nach Tropic, einem winzigen Ort in dem wir uebernachten wollen. Wir fragen bei den ersten 3 Motels an und fahren entsetzt ueber Preise von 85$ und mehr gleich weiter. Nach einer Weile haben wir dann alle Uebernachtungsmoeglichkeiten durch und immer noch kein Zimmer. Da die Idee mit dem Wildcampen uns wahrscheinlich wieder ins Gefaengnis bringen wird, entscheiden wir uns weiter zu fahren. In den naechsten Ort.

Hier gibt es genau 1 Motel und das ist voll. Im uebernaechsten Ort, durch den wir ausversehen gleich durchgefahren sind, weil er so klein ist, gibt es nur ein "Kakerlaken-Hotel". Das ist teuer und eklig. Was nun? Also zurueck durch die Provinz und doch nach Panguitch. 28 Milen. Hier klappern wir auch alles ab, die Preise sind unverschaehmt. Schliesslich finden wir eine Art “Bates Motel” wo wir ein halbwegs bezahlbares Zimmer bekommen. Endlich, es ist inzwischen 23 Uhr. Und es ist saukalt geworden. Wir frieren die ganze Nacht furchtbar. Na toll, dann haetten wir auch im Auto bleiben koennen. Aber das war ja wieder die Sache mit dem Wildcampen.

Nur gut das wir den Tip, dass die Pizzeria in Tropic bis sage und schreibe 21 Uhr geoeffnet hat, ernst genommen haben und schon was essen waren. Pizzeria ist eigentlich fuer den Laden auch uebertrieben. Aber wir sind, zwischen den Mormonenbibeln in 10 Sprachen und den ausgestopften Hirschen, tatsaechlich satt geworden und es war garnicht mal schlecht. Nur teuer und sehr amerikanisch, aber was solls?

Am naechten Morgen stellen wir fest, das unser Bates-Motel auch noch in der Elmstreet war.... Aber wir haben ueberlebt und belohen uns mit einem Besuch im oertlichen Supermarkt, der ausser einem kalten Kakao und einem Saft leider nichts hergibt. An der Tankstelle bekommen wir dann einen viiiiel zu suessen Kaffe und einen "Fruehstuecksscone" der so furchtbar schmeckt das Marion, die ihn nach dem ersten Bissen direkt entsorgt hat, noch eine Stunde spaeter wuergen muss...

Und auf gehts, hungrig und muede den Bryce Canyon zu erkunden! Hurra! ;-)

Immer munter bleiben

Eure Lexi


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