Also gings erstmal zum Ueberraschungs-Hotel: das Treasure Island. So cool! Und dann wollte ich natuerlich noch ein bisschen rum schauen. Es gab so viel zu entdecken und aus bisschen wurde 4 Uhr morgens. Sehr schnell haben wir gemerkt das Vegas seinen eigenen Rhythmus hat: ins Bett um 4 Uhr und aufstehen dann um 11. Das haben wir sowas von zielsicher hinbekommen, ohne auch nur einmal zu planen. Es lebe die Nacht!
Dann duerfen in Vegas natuerlich die Shows nicht fehlen. Wir haben uns fuer die bunte Mischung entschieden und uns Cirque de Soleill “Mystere’” und die Chippendales angesehen. Unser Trick immer die billigsten Restkarten zu kaufen und dann in der ersten Reihe zu sitzen, natuerlich mittig, hat beide Male hervoragend funktioniert. Wir hatten immer die besten Plaetze.
Was haben wir bei den Chippendales gelacht. Spaetvorstellung Samstagabend. Der Saal knall voll amerikanischer Bacheloretten (Jungesellinenabschiede). Denn viele Amerikanerinnen vom Lande haben, wie uns “Mutti” an der Bar erzaehlte, vor ihrer Hochzeit noch nie einen nackten Mann gesehen. Ob nun gerade die Chippendales die Vorstellungen der Braut von der Hochzeitsnacht in realistische Bahnen lenken bleibt fraglich.
Und was fuer “zarte” Elfen da zum Teil eingeschwebt sind. Alle aufgedonnert bis zum geht nicht mehr. Ohne Ruecksicht auf Verluste. Kleider in Las Vegas sind grundsaetzlich unten und oben zu kurz und mind. 2 Nummern zu klein. Es sei den man traegt sowieso Size 0. Die Schuhe so gewagt, das alle noch ein paar Flip Flops in der Tasche haben zum wechseln sobald es keiner mehr sieht und wunderhuebsche Glitzerkroenchen sind auch der letzte Schrei.
Und mittendrin wir. Normal. Kannten den “Gaststar” nicht und konnten deshalb die allgemeine Aufregung nicht teilen und haben dem armen Kerl dann auch noch den Weg versperrt weil wir nicht vor Begeisterung von unseren Stuehlen aufgesprungen sind, ueber die er eigentlich laufen wollte ;-) Musste er halt umdrehen. Ich glaube wir waren die einzigen Europaeerinnen.
Ein echtes Highlight war dann zum Schluss auch das Fotoshooting mit den Jungs. Nein, wir haben nicht mitgemacht, sondern sind schoen auf unseren Stuehlen erste Reihe Mitte sitzen geblieben und haben es uns angeschaut. Ausserdem hatten die Veranstalter die Absperrung und die Wegweiser auf die Buehne so schnell aufgestellt, das wir garnicht mehr weg kamen. Ausser uns ist Jede innerhalb von Sekunden zur Buehne gestuermt , um sich einmal mit der ganzen Gruppe ablichten zu lassen. Genauso sind wir auch um alle “Mitmachaktionen” drum herum gekommen: es gab immer genug Freiwillige ;-).
Die Gesichtsausdruecke der Jungs, wenn ihnen die grazilen Bacheloretten auf dem Schoss sassen, sind mit Worten garnicht zu beschreiben. Wir haben vor Lachen nach Luft geschnappt… Meine Bilder habe ich dann einfach und viel guenstiger in der Lobby gemacht. Denn eins muss man den Jungs lassen, gut gebaut sind sie schon…
Danach gings wie ueblich noch ueber den Strip nach Haus gewandert und nur noch ganz kurz zum tanzen in einen Nachtclub. Und wieder wurde es 4 Uhr….
Viva Las Vegas!
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