Herzlich Willkommen auf meinem Weltreise Blog!

Hallo zusammen,



schön dass ihr mich hier online auch nach meiner Weltreise weiter begleitet. Ich habe beschlossen hier weiterhin von meinen vielen spannenden Stationen mit Text und Bildern berichten. Denn ich werde wohl nie aufhoeren zu reisen. Nur ist es jetzt nicht mehr so lange am Stueck, nichts desto trotz bleibt es spannend ;-)
Da immer nur die neuesten Bilder direkt auf dem Blog angezeigt werden koennen, es sind inzwischen einfach zu viele, gibt es die aelteren Bilder direkt bei Picasa. Dazu einfach auf eine der Diashows hier klicken und dann bei Picasa, wohin man automatisch weitergeleitet wird, auf Lexis Fotoalben gehen. Dann hat man meine gesammelten Werke zur Auswahl!



Und ich würde mich freuen wenn ihr mir eure Kommentare dazu postet. Die bleiben dann naemlich hier fuer meine spaeteren Erinnerungen stehen. Ich freu mich auch sehr ueber die Emails, aber die sind ja leider nicht fuer die Ewigkeit! ;-)

Meine aktuelle Handynummer unter der ich gerade zu erreichen bin, ist erstmal wieder die deutsche!!!!: +49 179 9117966. Natuerlich auch per SMS ;-). Wenn ich eine andere Prepaidkarte kaufe lasse ich Euch das sofort hier wissen! Ausserdem wie immer zu erreichen unter T-Lex@gmx.net. Freu mich auch immer ueber Emails ;0).


Liebe Grüße Lexi!



PS: For my english speaking friends: Finally a little Translator is there! I hope it's good and tells not only shit ;-)!




vor der Reise

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nach 13 Monaten

Montag, 13. Dezember 2010

Auf nach Laos und mit dem Slowboat 2 Tage den Mekong runter

Nachdem ich mich von meiner Foodpoisoness wieder einigermassen erholt hatte, musste ich ja langsam Silke wieder einholen, damit das mit gemeinsamem Weihnachten am Strand noch klappt. Das Reisebuero war so nett mich auch mit ein paar Tagen Verspaetung noch mitzunehmen, denn die Tour war ja schon gebucht und bezahlt. Und da ich, ehrlich gesagt auch keinen guenstigen Flug direkt nach Hanoi gefunden habe, habe ich mich entschlossen doch die Bootstour zu machen. Vorab kann ich schon mal sagen es hat sich gelohnt.

Um 7.15 Uhr wurde ich im Hotel abgeholt. Ich war schon ein bisschen nervoes, denn die versprechen Dir hier ja alles und nur die Haelfte klappt, und eigentlich sollte es um 7 los gehen.
Wir haben dann noch 2 Schweizer abgeholt und auf gings, die 2 Std. zur laotischen und auch chaotischen Grenze. Und ich dachte immer schon Afrika war hart.... ;-)

Erst wurden wir an einem Gasthaus abgesetzt und hatten angeblich noch gaaaanz viel Zeit zu fruehstuecken. da das aber keiner von uns wollte sondern nur eben nen Tee trinken, hatten wir es dann ploetzlich ganz eilig. Wir haben unseren Tee trotz aller Draengelei in Ruhe ausgetrunken, so ja nun nicht Freunde!
Dann ging es in ein Taxi wo noch 2 Deutsche gewartet haben und runter zum Fuss. Ein super steiler Weg mit schlechtem Strassenbelag und am Ende nur noch Sand. Hier auf ein kleines Faehrboot (und ich hatte echt Angst, dass das Ding untergeht mit meiner schweren Tasche. Der Steg hat beim Einsteigen schon so gewackelt und geknarrt.... UUUTE Du musst mich BITTE bald erloesen ;-)) und rueber zur anderen Seite. Halt, vorher noch schnell den Thailaendischen Ausreisestempel besorgt. Auf der anderen Seite einen Steilen Berg wieder hoch und dann noch steilere treppen zum Immigrationoffice. Davor standen gefuehlte 1000 Leute und wedelten mit ihren Paessen. Irgendwann hatte ich mich nach vorne gekaempft, die beiden noetigen Formulare ausgefuellt und ein Foto mit abgegeben. Dann hiess es warten. Es wurde immer ein fertig bearbeiteter Pass hochgehalten und der Besitzer musste dann die Gebuehr bezahlen und bekam seinen Einreisestempel und das Visum. Also warten.... Aber am Ende hat es doch gut geklappt, allerdings mussten wir 1$ Wochenendzuschlag zahlen. Die haben mnachmal Ideen.... grins. Die Schweizer hatten es leichter, die haben sich nur fuer ca. einen Euro nen Stempel holen muessen, das wars und das ging auch noch schnell.

Dann sind wir den Berg ganz hoch gebuckelt in ein kleines "Office" wo wir (fast alle die eben eingereist waren) gesammelt wurden um zum Boot gebracht zu werden. Hier gab es von dem "freundlichen" Inhaber dann erstmal eine 20 minuetige Heizdecken-Verkaufsveranstaltung fuer Bustickets und Hotels unterwegs. Leider ohne Erfolg, daher hat er irgendwann aufgegeben und wir wurden weiter transportiert. Im Minivan, da passten leider nur 10 Leute rein, also wurde oefter gefahren. Mittlerweile war die genannte Abfahrtzeit des Bootes schon ueberschritten. Aber T.i.A. (ihr erinnert euch an Afrika?) passt auch hier. Als wir dann alle mit Gepaeck in naechsten "Office" standen hiess es wir haben noch 20 Minuten Zeit, wovon natuerlich der Supermarkt direkt nebenan profitierte.

Dann gings endlich aufs Langboot. Ein wirklich langes Holzboot mit Dach und fiesen kleinen Holzsitzbaenkchen. Natuerlich nicht befestigt. Ich hatte mich ja noch ueber die Leute lustig gemacht die sich mit wunderbaren rosa Haeschenkissen eingedeckt hatten, aber nach ein paar Stunden auf soner Bank war ich dann schon neidisch. ;-) Ausserdem wurde es mit der Zeit empfindlich kuehl. Aber ich hatte ja ziemlich viele Klamotten im Handgepaeck und so sass ich auch einigermassen warm und weich.

Der Mekong ist ganz gruenbraun und hat zur Zeit Niedrigwasser. Man kann an den Ufern genau sehen wie hoch das Wasser sonst so ist und die ganzen fiesen Felsen die wir nun sehen konnten sind normalerweise unter Wasser, da mag man garnicht drueber nachdenken. Er schlaengelt sich durch eine Landschaft die mich schwer an die Urwaelder von Uganda erinnert hat. Mit ganz stielen Ufern, Felsen und Sandbaenken. Leider gibts hier keine grossen Tiere an den Ufern zu bestaunen. Nur ab und zu ein paar Goldschuerfer, Fischer und Bueffel.

Unser voll beladenes Boot, fast alles Backpacker, aber auch ein paar Laoten hat dann ab und zu am Ufer angelegt und ein paar Leute ein- oder aussteigen lassen. Am ersten Tag hielt sich das noch in Grenzen, am zweiten Tag wurden dann den ganzen Mittelgang lang Saecke gestapelt mit irgend einem getrockneten "Harz" drin (wer weiss was das wieder war, sieht Rohopium nicht auch so aus?) . Ausserdem stiegen Leute mit lebenden Huehner in Kartons und Koerben und noch halblebenden Bambusratten (die eine hat noch gezappelt) die in Fangschlingen baumelten ein. Die sind aber wohl direkt in die Kueche gewandert. Gabs auch gebraten am Stock.... Das ich auf den Boot nur Kraecker gegessen habe brauche ich eigentlich nicht extra zu erwaehnen, oder? ;-)

Abends im dunkeln haben wir dann in einem kleinen Ort am Ufer angelegt. Hier musste sich jeder eine Uebernachtungsmoeglichkeit selbst suchen und am naechsten Morgen ging das Boot dann weiter. Ist eine 2 Tagesreise nach Luang Prabang. Als ich vom Boot kam hat sich gleich ein Koffertraeger meinen Rucksack geschnappt, und als ich die steilen Treppen und Strassen gesehen habe, war ich auch sehr froh darueber. Der hat zwar ganz schoen gekeucht, aber er hat es ja nicht anders gewollt. Ich haette den wahrscheinlich wieder hingestellt und mir ganz schnell einen anderen genommen ;)
Da am Anleger schon 1000 Hostelschlepper bereit standen, war es nicht schwierig einen Schlafplatz zu finden. Wir haben uns zu 3 ein Zimmer geteilt und einen echt fairen Preis rausgehandelt. Dann sind wir noch in dem kleinen Oertchen was essen gegangen und dann war auch schon schlafen angesagt. Da niemand so ganz genau gesagt hat wann das Boot am naechsten Morgen weiter fuhr, haben wir beschlossen, wir glauben die 9.30 Uhr-Ansage, die hatten wir am haeufigsten gehoert.

Also aufstehen um 8, fertig machen und los. Ich war auch sofort wach, denn gegenueber von meinem Bett an der Wand sass eine handgrosse, behaarte, schwarze Spinne.... zum Glueck war sie so nett sich nicht viel zu bewegen bis ich fertig war. Der Hostelbesitzer meinte nur: keine Sorge die ist nicht giftig und beisst nur manchmal und das tut dann nur weh. Na da hab ich mich doch gleich besser gefuehlt.....

Vor der Tuer wartete dann schon gleich wieder ein kleiner Koffertreager und fuer 1.50 Euro wuchte ich meinen sauschweren Rucksack nicht selbst den Berg runter. Dekadent, aber wahr.
Wir waren dann so ziemlich die letzten die auf dem Boot ankamen,. aber es war immerhin noch da. Und weil es auf diesem, ein anderes als gestern, Bott auch schon Baerchenkissen auf manchen Sitzbaenken gab, und somit jeder dachte die waeren schon besetzt, haben wir auch noch super Plaetze bekommen. Ich konnte die 7 Std. Fahrt also mit 3 Kissen, 2 Jacken und meiner Massaidecke halbwegs schmerzfrei geniessen. Leider hat es den ganzen Tag geregnet oder genieselt. Aber das Boot hatte ja ein Dach. Die Landschaft sah genauso aus wie gestern, nur der Fluss hat mehr Biegungen gehabt. Als wir dann in Luang Prabang ankamen war ich auch echt froh. 2 Tage Boot mit hatten Kirchenbaenken reichen dann auch. Ich glaube ich habe jetzt Busse getan bis ans Ende meines Lebens.

In L.P. haben wir dann diverse Gasthaeuser abgeklappert bis wir ein Zimmer gefunden haben. Sie waren entweder schon voll oder viel zu teuer. Dann gings noch was essen auf den nachtmarkt und ein kleines bisschen shoppen ;-) Aber nur ganz leichte Sachen.
Heute schaue ich mir L.P an und morgen werde ich wohl einen Elefantenausflug machen und abends gehts dann in den Nachtbus nach Vientienne, wo ich mich mit Silke treffe und wir weiter nach Vietnam reisen.
Es bleibt also spannend.

Lasst Euch nicht einschneien und immer schoen nen Punsch fuer mich mittrinken!

Cheers
Lexi

2 Kommentare:

  1. Hallo Lexchen,

    da hast du ja wieder eine außergewöhnliche Tour im Langboot gemacht und die Bustour nach Vientane ist bestimmt auch sehr abenteuerlich und langwierig.
    Vorhin hat meine Cousine Christine (Mutter von Christian) angerufen. Sie lesen deine Bericht immer sehr gern (du schreibst sehr gut!).
    So, nun weiterhin gute und gesunde Reise und alles Liebe
    Ma und Achim

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  2. Ich hab´s geahnt, ich werde schon am Anfang meines Urlaubs mit Backsteinen - oder so - versorgt. Und sie dann bis fast Februar rumzutragen wird meine Busse sein...
    ok, wir bekommen das schon hin... ;-))
    LG, Uuute

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