Dienstag, 14. Dezember 2010
Laotisches (chaotisches) Fondue als internationale Weihnachtsfeier
Gestern Abend, nach unserer Sundowner-Wanderung auf den Huegel hier und nachdem nun auch in Laos die Naehe von Weihnachten nicht mehr zu ignorieren ist, haben wir beschlossen in kleiner Runde eine kleine "Weihnachtsfeier" zu machen. Es hat in Stroemen geregnet und wir sind in ein sehr, sehr asiatisch glitzerbunt weihnachtlich geschmuecktes Restaurant gegangen um dort laotisches Fondue zu essen. Wir, das waren Rese, Costa, Robert und ich. Spaeter kamen dann auch noch zufaellig die beiden Schweizer Simone und Philip dazu und haben sich unserer Runde angeschlossen. Zuerst haben wir ja noch einen Platz "draussen" (also hier ist ja alles draussen, aber das war halt nur so unter einem grossen Schirm) gehabt, aber das wurde uns dann bald zu nass und mit etwas Glueck haben wir den letzten Tisch unter dem festen Palmwedeldach erwischt.
Fondue in Laos ist auf einem Kohlentopf der in der Mitte der Tischplatte eingelassen wird. Darauf wird dann ein "Blechnapf" der ein bisschen wie eine Gugelhupfform aussieht gestellt. in den unteren Rand wird heisse Bruehe gegossen und dann dort verschiedenstes Gemuese, Pilze, Glasnudeln und Eier gegart. Auf den Huckel kommen Fleisch oder Tofuscheiben die in Oel getaucht werden.
Ahnungslos wie wir waren, haben wir natuerlich 6 Portionen bestellt. Man war das eine Menge. Jeder bekam ein ziemlich grosses Koerbchen voll geschnippeltem Gemuese und Glasnudeln, einen ganzen Teller mit Tofuscheiben (wir hatten uns fuer die vegetarische Variante entschieden) und 2 rohe Eier. Dazu gabs dann einen kleinen Eimer mit der Bruehe und los gings. Zuerst hat uns der Kellner gezeigt wie genau man das macht, aber wir waren da sehr schnell im lernen.
Man war das heiss so mit dem Kohlebecken, aber super lustig. Und wir hatten natuerlich den Ehrgeiz alles aufzuessen was wir bestellt hatten, obwohl die Haelfte wahrscheinlich auch gereicht haette. Das haetten uns die "Nasen" aber auch wirklich mal vorher sagen koennen, ich glaube aber die Kellner haben uns beobachtet und sich ziemlich schlapp gelacht. Egal, wir hatten stundenlang einen riesen Spass und lecker wars auch noch. Zum Schluss haben wir dann versucht, ob man auf denm Huckel auch Spiegeleier braten kann. Beim zweiten gings schon recht gut. Da haben die Kellner aber gestaunt. Aber wir sind ja kreativ. Jeder hat mit seinem asiatischen Suppenloeffelchen das fluessige Ei oben gehalten und schon gings.
Bis auf ein Ei haben wir wirklich alles aufgefuttert. Zum Glueck wars ja nur Gemuese, aber trotzdem eine unglaubliche Menge. Danach haben wir noch ein paar laotische Cocktails getrunken. Hier gabs den ganzen Abend 2 fuer 1.... ;-)
Leider hat der Regen den ganzen Abend nicht aufgehoert und wir haben beschlossen als Abschluss unserer Weihnachtsfeier noch eine "Stadtrundfahrt" mit dem Tuktuk zu machen und dabei dann jeden im Hostel abzusetzen. Nach zaehen Preisverhandluingen, das Wetter war ja nicht auf unserer Seite, gings dann los. Nass wars, aber auch sehr lustig. Alles in allem ein rundum gelungener Abend und mit eine der besten Weihnachtsfeiern die ich je hatte ;-)
Merry Xmas!
Lexi
Fondue in Laos ist auf einem Kohlentopf der in der Mitte der Tischplatte eingelassen wird. Darauf wird dann ein "Blechnapf" der ein bisschen wie eine Gugelhupfform aussieht gestellt. in den unteren Rand wird heisse Bruehe gegossen und dann dort verschiedenstes Gemuese, Pilze, Glasnudeln und Eier gegart. Auf den Huckel kommen Fleisch oder Tofuscheiben die in Oel getaucht werden.
Ahnungslos wie wir waren, haben wir natuerlich 6 Portionen bestellt. Man war das eine Menge. Jeder bekam ein ziemlich grosses Koerbchen voll geschnippeltem Gemuese und Glasnudeln, einen ganzen Teller mit Tofuscheiben (wir hatten uns fuer die vegetarische Variante entschieden) und 2 rohe Eier. Dazu gabs dann einen kleinen Eimer mit der Bruehe und los gings. Zuerst hat uns der Kellner gezeigt wie genau man das macht, aber wir waren da sehr schnell im lernen.
Man war das heiss so mit dem Kohlebecken, aber super lustig. Und wir hatten natuerlich den Ehrgeiz alles aufzuessen was wir bestellt hatten, obwohl die Haelfte wahrscheinlich auch gereicht haette. Das haetten uns die "Nasen" aber auch wirklich mal vorher sagen koennen, ich glaube aber die Kellner haben uns beobachtet und sich ziemlich schlapp gelacht. Egal, wir hatten stundenlang einen riesen Spass und lecker wars auch noch. Zum Schluss haben wir dann versucht, ob man auf denm Huckel auch Spiegeleier braten kann. Beim zweiten gings schon recht gut. Da haben die Kellner aber gestaunt. Aber wir sind ja kreativ. Jeder hat mit seinem asiatischen Suppenloeffelchen das fluessige Ei oben gehalten und schon gings.
Bis auf ein Ei haben wir wirklich alles aufgefuttert. Zum Glueck wars ja nur Gemuese, aber trotzdem eine unglaubliche Menge. Danach haben wir noch ein paar laotische Cocktails getrunken. Hier gabs den ganzen Abend 2 fuer 1.... ;-)
Leider hat der Regen den ganzen Abend nicht aufgehoert und wir haben beschlossen als Abschluss unserer Weihnachtsfeier noch eine "Stadtrundfahrt" mit dem Tuktuk zu machen und dabei dann jeden im Hostel abzusetzen. Nach zaehen Preisverhandluingen, das Wetter war ja nicht auf unserer Seite, gings dann los. Nass wars, aber auch sehr lustig. Alles in allem ein rundum gelungener Abend und mit eine der besten Weihnachtsfeiern die ich je hatte ;-)
Merry Xmas!
Lexi
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Sehr schön, das klingt nach einer echt globetrottermäßigen Weihnachtsfeier! Erinnert mich an mein Weihnachten auf der Baja California - ist das schon lange her...
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