Herzlich Willkommen auf meinem Weltreise Blog!

Hallo zusammen,



schön dass ihr mich hier online auch nach meiner Weltreise weiter begleitet. Ich habe beschlossen hier weiterhin von meinen vielen spannenden Stationen mit Text und Bildern berichten. Denn ich werde wohl nie aufhoeren zu reisen. Nur ist es jetzt nicht mehr so lange am Stueck, nichts desto trotz bleibt es spannend ;-)
Da immer nur die neuesten Bilder direkt auf dem Blog angezeigt werden koennen, es sind inzwischen einfach zu viele, gibt es die aelteren Bilder direkt bei Picasa. Dazu einfach auf eine der Diashows hier klicken und dann bei Picasa, wohin man automatisch weitergeleitet wird, auf Lexis Fotoalben gehen. Dann hat man meine gesammelten Werke zur Auswahl!



Und ich würde mich freuen wenn ihr mir eure Kommentare dazu postet. Die bleiben dann naemlich hier fuer meine spaeteren Erinnerungen stehen. Ich freu mich auch sehr ueber die Emails, aber die sind ja leider nicht fuer die Ewigkeit! ;-)

Meine aktuelle Handynummer unter der ich gerade zu erreichen bin, ist erstmal wieder die deutsche!!!!: +49 179 9117966. Natuerlich auch per SMS ;-). Wenn ich eine andere Prepaidkarte kaufe lasse ich Euch das sofort hier wissen! Ausserdem wie immer zu erreichen unter T-Lex@gmx.net. Freu mich auch immer ueber Emails ;0).


Liebe Grüße Lexi!



PS: For my english speaking friends: Finally a little Translator is there! I hope it's good and tells not only shit ;-)!




vor der Reise

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nach 13 Monaten

Sonntag, 14. November 2010

Tanzania: Abenteuer in der Serengeti und im Ngorongoro Krater

Die Serengeti, von mir bewundert seit Kindertagen, lag direkt vor mir. Obwohl recht teuer, habe ich mir den 3-taegigen Ausflug nicht nehmen lassen. 

Es ging morgens sehr frueh in Arusha los. Wir wurden in einem Minibus mit Aufstelldach abgeholt und sind dann, auf einer einigermassen ordentlichen Strasse zum grossen Grabenbruch gefahren. Das ist die Stelle in der Erdkruste die mitten in Afrika gerade (also seit Millionen von Jahren) auseinander reisst. Eine unglaubliche Landschaft mit krassen Abbruchkanten. Unten im "Tal" ist fruchtbare Ebene und viele Seen und Waelder mit Tieren. Am Rand gibt es viele ehemalige Vulkane und steile Haenge. Oben drauf so mache Luxuslodge, aber das ist leider bnicht meine Preisklasse. Ich bin dem zelten treu geblieben. Und das war dieses Mal ein echtes Abenteuer. Auf einem Campground ohne Zaun, wo nachts die Hyaehnen und Loewen ums Zelt schleichen und man ganz dolle hofft NICHT aufs Klo zu muessen.

Eine eiserne Regel auf den Campsafaris ist immer: Alles was ihr tagsueber sehr schleicht nachts um euer Zelt! Und das glaubt man eigentlich garnicht, denn da sind ja Loewen, Loeparden, Elefanten und so weiter. Aber es ist tatsaechlich so und kann ganz schoen beaengstigend sein. ;-) Gerade im Hinblick darauf, dass vor ein paar tagen in Zimbabwe in einem Camp ein Mann von einem Loewen gefressen wurde. Unter der Dusche! Aber unser Guide hat uns erklaert, dass das hier in Afrika oefter vorkommt und eben so ist. Da fuehlt man sich doch gleich viel besser! :-)

Am ersten Tag haben wir den Ngorongoro NP gegen Mittag erreicht und sind am Kraterrand langgefahren um in die Serengeti zu kommen. Das erlaubte uns schon mal einen ersten Blick. Atemberaubend schoen. Und hoch. 2500 Meter, daher ziemlich kalt. Auf dem Weg haben wir schon eine Elefantenherde direkt am Weg und Giraffen und andere kleine Tiere gesehen. Dann gabs Mittagspause in der Wildnis. Aber man muss gut aufpassen, denn die Tiere sind hier spezialisiert einem die Lunchbox zu pluendern. Man muss echt noch um sein Essen kaempfen hier ;-) Es gibt Raubvoegel die von hinten im Sturzflug ankommen um einem das Huehnerbein aus der hand zu reissen. Und manchmal nehmen sie den Finger gleich mit. Wir haben unser Essen allerdings alle verteidigen koennen, aber es war schon toll den Voegeln zuzusehen. Und Pilar hat einer sogar den Muell aus der Hand gerissen. Aber es gab eh keinen Muelleimer...

In der Serengeti angekommen ging es auch gleich auf eine mehrstuendige Pirschafhrt. Wunderbar, auch wenn ich dieses Wort hier inflationaer gebrauche. Wir haben tatsaechlich Loeparden gesehen, und das nicht zu knapp. 3 Stueck am ersten Tag und drei Weitere auf der Morgenpirsch. Und wir konnten sie richtig guit sehen. Nicht so wie der erste im hohen Grass. Einer hat sich sogar an eine Zebraherde rangeschlichen, aber offenbar war er nicht wirklich hungrig. Auch ein paar Loewinnen sind mitten durch eine Antilopenherde spaziert ohne wirklich zu jagen. Auf der einen Seite schade, denn ich haette es gern gesehen, aber auf der anderen tun mir auch die Beutetiere immer so leid.

Der Tierreichtum der Serengeti ist legendaer. Wir haben so viele gesehen, das man es nicht beschreiben kann. Riesige Gnu- und Zebraherden, Hippos, Krokodile, Giraffen, Elefanten, Geparden! Meine ersten Geparden und das gleich nach dem ersten Leopard. Ich bin noch immer begeistert. Das sind so schoene Tiere. So elegant und trotzdem so gefaehrlich. Genauso die Loewen. Sehen so lieb aus und irgendwie kuschlig.....

Ich habe uebrigens in Moskito Creek, auf dem Rueckweg, wieder einen ganzen Stapel Postkarten abgeschickt. Aber ich schaetze das kann dauern bis die ankommen. Das Postamt sah nicht besonders vertrauenserweckend aus. Und ausserdem ist es unglaublich schwer in Tansania Postkarten und Marken aufzutreiben. Aber das nur am Rande, bevor ich es wieder vergesse.

Die erste Nacht im offenen Camp war kalt, ohne jegliche Elektrezitaet und vom Geheul der Hyaehnen gepraegt. Und ich musste doch aufs Klo...... Lies sich nicht aufhalten, aber da Jonny auf dem Klo fast von einem riesigen Warzenschwein umgerannt worden war, habe ich es vorgezogen ganz in der Naehe des Zeltes zu bleiben. Und ich sage Euch man liegt eine ganze Weile wach und ueberlegt ob es wirklich so dingend ist..... ;-)

Am naechsten Morgen ging es schon ganz frueh auf Fruehpirsch. Diese war wieder von unglaublichen Eindruecken und ganz vielen Tiere, besonders Raubkatzen,  gepraegt. Man sieht so viele Tierarten auf einem Fleck, das ist einfach Atemberaubend! Ausserdem konnten wir eine ganze Weile, obwohl es verboten ist, auf dem Dach sitzen. da hat man einen noch besseren Ausblick. Dann gab es Mittag im Camp. Danach fuhren wir, mit einer weiteren Pirschafhrt, zum Kratercamp. Das war noch offener und wilder und man hatte einen tollen Ausblick in die Landschaft. Und es war noch kaelter, aber meine Schlafsack mit dem Inlet (Danke an alle Beteiligten!!) haben sich sehr bewaehrt. Eine Fleecehose und ein Langarmshirt sind auch nicht zu verachten. Abends hat dann schon jeder sehr darauf geachtet nichts mehr zu trinken. Denn man haengt doch sehr an seinem bisschen Leben. :-)

Frueh am naechsten Morgen ging es dann in den Krater hinunter. Der soll ja angeblich ein noch groesseres Tierparadis sein. Das keonnen wir, wahrscheinlich als Einzige, nicht unbedingt bestaetigen. Wir haben einiges gesehen, das Highlight waren 2 maennliche, ausgewachsene Loewen, die gerade im Schlamm gejagt hatten und sich nun ganz nah am Weg ausgeruht haben. Vielleicht lag es auch daran, dass wir unbedingt ein Nashorn sehen wollten und unser Guide versucht hat eins fuer uns zu finden. Das hat er am Ende sogar mit 3 Stueck geschafft, allerdings waren die sehr weit weg und nur mit dem Fernglas gut zu erkennen. Aber fuer mich nicht so schlimm, denn ich habe ja schon viele gesehen auf meiner Dauersafari.  

Mittagspause war, wieder von gefaehrlichen Voegeln begleitet, an einem See. Hier gab es auch wieder reichlich Hippos und bestimmt auch Krokodile. Dann ging es langsam den Krater wieder hoch und Richtung Arusha. Alles in allem ein sehr lohnenswerter Ausflug. Die Serengeti ist toll!

Und obwohl es meine x-te safari war, bin ich restlos begeistert! Und ich freue mich auch noch immer auf die verbleibenden 2.5 Wochen in Kenya und Uganda wo ich sicher noch viele Tiere sehen werde. Ich kann garnicht genug davon bekommen, denn jeder Park ist hier total anders.


Liebe Gruesse ins kalte Deutschland

Lexi aus der Savanne ;0)



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