Herzlich Willkommen auf meinem Weltreise Blog!

Hallo zusammen,



schön dass ihr mich hier online auch nach meiner Weltreise weiter begleitet. Ich habe beschlossen hier weiterhin von meinen vielen spannenden Stationen mit Text und Bildern berichten. Denn ich werde wohl nie aufhoeren zu reisen. Nur ist es jetzt nicht mehr so lange am Stueck, nichts desto trotz bleibt es spannend ;-)
Da immer nur die neuesten Bilder direkt auf dem Blog angezeigt werden koennen, es sind inzwischen einfach zu viele, gibt es die aelteren Bilder direkt bei Picasa. Dazu einfach auf eine der Diashows hier klicken und dann bei Picasa, wohin man automatisch weitergeleitet wird, auf Lexis Fotoalben gehen. Dann hat man meine gesammelten Werke zur Auswahl!



Und ich würde mich freuen wenn ihr mir eure Kommentare dazu postet. Die bleiben dann naemlich hier fuer meine spaeteren Erinnerungen stehen. Ich freu mich auch sehr ueber die Emails, aber die sind ja leider nicht fuer die Ewigkeit! ;-)

Meine aktuelle Handynummer unter der ich gerade zu erreichen bin, ist erstmal wieder die deutsche!!!!: +49 179 9117966. Natuerlich auch per SMS ;-). Wenn ich eine andere Prepaidkarte kaufe lasse ich Euch das sofort hier wissen! Ausserdem wie immer zu erreichen unter T-Lex@gmx.net. Freu mich auch immer ueber Emails ;0).


Liebe Grüße Lexi!



PS: For my english speaking friends: Finally a little Translator is there! I hope it's good and tells not only shit ;-)!




vor der Reise

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nach 13 Monaten

Sonntag, 30. Januar 2011

Kambodscha: Lexi Croft ist angekommen

Nun bin ich schon den 4. Tag in Kambotscha, fast schon zu spaet um meine beruechtigten "ersten Eindruecke" zu schildern. Aber ich bin am ersten Tag gleich einmal zu Fuss durch die ganze Gegend und habe meine Eindruecke im Bild festgehalten. Leider wird alles was man sieht so schnell normal, dass es einem wirklich nur ganz am Anfang in einem anderen Land wirklich exotisch vorkommt.

Achja, Internet gibts hier zwar ueberall, aber dauernd stuerzt der Server ab und alles ist wieder weg.... Fast wie in Uganda. Und genauso langsam....

Als erstes kann ich schon mal sagen, das ich von Kambotscha begeistert bin. Es ist viel besser als ich erwartet hatte. Nach dem was man von anderen Backpackern so gehoert hat, und da Silke sich so standhaft gestreubt hat hierher zu fahren, war mir garnicht so ganz wohl bei der Sache... Aber, ich muss sagen, jetzt so nach 3 Tagen gefaellt es mir immer noch. Die Menschen sind unglaublich freundlich, die Landschaft ist noch recht urspruenglich und das Wetter ist super (heiss). Es ist wie eine Mischung aus Malawi und Vietnam.

Meine Entscheidung fuer die etwas teurere Busfahrt hat sich als goldrichtig erwiesen. Am Ende hatte ich fast noch die guenstigste Fahrt. Erstmal gings im Minibus (mit nur 10 Personen + Gepaeck auf 12 Plaetzen) fast bis zur Grenze. Das war so bequem, dass ich die ganze Zeit geschlafen habe. Dann gabs den beruechtigten Stopp wo sie versucht haben uns viel zu teure Visa zu verkaufen, aber ich hatte meins ja vorab besorgt, und danach gings dann ziemlich kuschlig weiter: selber Bus nur 5 Personen mit Gepaeck mehr.... Allein vorn beim Fahrer sassen 5 Leute. Aber es hiess: ist ja nur bis zur Grenze, 10 Minuten.... In dem Moment, ich konnte meine Fuesse nicht mehr bewegen weil sie in den ganzen Rucksaecken eingeklemmt waren, habe ich mich sehr auf meine Taxifahrt gefreut. Definitiv besser als nochmal 15 Std. Bus unter diesen Bedingungen... Manchmal bin ich aber auch wirklich ein Weichei! ;0)
Dann gings zu Fuss ueber die Grenze. Noch auf der thailaendischen Seite sieht es voellig oll und vergammelt aus und stinkt tierisch nach Fisch. Ueberall liegt Muell und so kleine Muschelschalen rum, und die Garkuechen sind auch nicht gerade fuer Wohlgerueche verantwortlich. Stempel aus Thailand raus, weiter nach Kambotscha. Bin ich froh, dass ich meinen schweren Rucksack ziehen kann. Dafuer wurde ich wirklich beneidet. Dann gings erstmal Visa holen, fuer die jenigen die noch keins hatten und sich nicht von den Schleppern haben einschuechtern lassen, ging auch voellig problemlos, und dann weiter zur Einreise-Barracke Kambotscha. Lange Schlangen und mit ein bisschen Glueck bekam man sogar mal ein Plaetzchen am Ventilator. Ansonsten war die Einreise problemlos., dauerte halt. Da die anderen auf die guenstigere Busfahrt gesetzt hatten, und es wohl zu teuer gewesen waere mich allein im Taxi nach Siem Riep zu fahren, hat der Guide dann krampfhaft wen gesucht der das Taxi mit mir teilt. Konnte mir ja egal sein, mein Anteil war bezahlt und mir gehoerte der Beifahrersitz zur alleinigen Verfuegung ;-) Schliesslich, nach laengerer Suche teilte ich mir das Taxi dann mit Pamela, Journalistin aus Canada. Es wurde eine sehr langsame, aber unterhaltsame Fahrt, und ich musste feststellen, dass mein Englisch die letzten Monate echt Quantenspruenge gemacht hat. Erstaunlich was so alles wiederkommt wenn man es endlich mal ausgiebig benutzt.

Nach nur einem Stop bei einem Gasthaus zum "Auto waschen", wo wir dann wieder was trinken oder kaufen sollten, kamen wir also 3 Std. spaeter in Siem Riep an. Gerade rechtzeitig zum Sonnenuntergang. Zum Glueck war ja auch das Hotelzimmer fuer die erste Nacht in meinem "Reisepaket" enthalten. Und was soll ich sagen, es war ein richtiges Hotel. Ich habe sogar ein Zimmer mit Balkon, Fernseher, eigenem Bad mit warmem Wasser und einem riesigen Bett bekommen. Klasse. Leider konnte ich die Nacht nicht wirklich schlafen weil mir so unglaublich heiss war. Aircon hatte das Superzimmer leider nicht, aber kann man bei dem Preis auch nicht erwarten.

Oh, ich kann umziehen in mein neues Zimmer. Hoffen wir mal, dass das nun wirklich beser ist und ohne soviele Tiere....

Ja, das mit meinem Zimmer lief wie folgt. Ich bin am gleichen Abend noch durch Siem Riep gelaufen und habe bei allen moeglichen Gasthaeusern nach Zimmern gefragt. Logischerweise waren die guenstigsten schon voll, aber da mir klar war, dass ich mir ein Zimmer in dem "Luxusschuppen" nicht leisten wollte, musste ich ja was neues finden. Im Garden Village Hostel sollte ich dann am naechsten Morgen nochmal fragen, also Wecker gestellt und tatsaechlich Glueck gehabt. Vermeindlich. 3$ pro Nacht fuer ein eigenes Zimmer mit Ventilator und Gemeinschaftsbad ist echt gut, aber das "Zimmer" lies deutlich zu wuenschen uebrig. Leider merkte man das erst im dunkeln. Bei Tageslicht sah die kleine Bambushuette noch ganz idyllisch aus. Halt was kambotschanisch laendliches mit Matratze auf dem Boden und Moskitonetz. Eben einfach. Aber sowas kannte ich ja nun auch schon. Abgesehen von den Muecken die sich auch tagsueber in meiner Huette zu tausenden aufhielten, kamen nachts noch allerei Viehzeugs und in den Dachbalken krabbelnde ratten dazu. da habe ich kein Auge zubekommen. Scheiss aufs Geld, ich musste da raus. Bloss nicht noch sone Nacht. Alos gleich morgens wieder an die Rezeption und gefragt. Nein, heute leider nicht, aber wenn ich noch eine Nacht durchhielte, koennten sie mir morgen ein besseres Zimmer geben. Na gut, welche Wahl hatte ich schon gross.

Also gings erstmal auf nach Angkor Wat. Deshalb war ich schliesslich hier. Ich habe mir ein echt kambotschanisches (und das ist bei weitem KEIN Qualitaetsmerkmal) Fahrrad geliehen und bin zum Historic Parc geradelt. Sind ca. 7 KM von hier aus, aber es kommt einem deutlich weiter vor, gemessen am Schmerz des Hinterns auf dem ollen Fahrradsattel. Immerhin habe ich den richtigen Weg gefunden, besonders gut ausgeschildert ist es naemlich nicht. Aber im Gegensatz zu den Vietnamesen, geben Kambotschaner auch Auskuenfte zum Weg. Meine 3-Tageseintrittskarte hat mich dann 40$ gekostet, aber zum Glueck wuerde ich ja nochmal eine Nacht in meiner Rattenkammer Geld sparen ;-)

Dann gings weiter die staubige Landstrasse entlang bis zum ersten Tempel: Angkor Wat! Eine riesige Anlage und voller Leute. davor natuerlich 1000 Verkaeufer fur alles moegliche und Abzocker die sogar Fahrrad-Parkgebuehren haben wollten. Aber nicht mit mir! Irgendwie war ich ja ein bisschen entaeuscht, da war der grosse Parkplatz und dann die Bruecke ueber den Wassergraben. Alles frei und garkein Dschungel. Und so viele Leute, obwohl sich das ziemlich bald legte, da ich wie immer, in meinem Rhyrthmus, die Mittagshitze zum ankommen erwischt hatte. Aber mir macht das ja nichts so viel aus, obwohl ich auch getrunken habe wie ein Loch. Die Tempelanlage sieht ein bisschen so aus wie das Forum Romanum oder Selinunte in Italien. Halb verfallene Tempelbauten verteilt auf trockenem Grass in einer weitlaeufigen Anlage. Ich habe mir die verschiedenen Bauten dann ausgiebig angeschaut und war, nachdem ich merkte wie lange das dauert, wenn man nicht nur durchhetzt, total froh ueber meine 3-Tageskarte.

Dann ging es noch weiter 1 KM zum naechsten Tempel: Phnom Bakheng. Den zu erkunden muss man sich erst verdienen, denn er liegt oben auf einem Huegel. Wieder so eine grandiose Anlage und auch noch mit Ausblick ins Umland, da hatte ich dann auch endlich meinen Dschungel. Ganz anders als Angkor Wat. Dann gings, trotz meiner fortschreitenden Schwaeche, denn es waren ja immer noch ca. 40 Grad im Schatten, weiter. Ich wollte ja noch den Lara Croft-Dschungel-Tempel sehen. Das bekannte Sued Tor habe ich ja noch gefunden, aber dann bin ich, mangels jeglicher Ausschilderung, am Tempel vorbei noch die 2 KM zum Bayon. Dem Tempel mit den grossen Steinkoepfen. Also habe ich diesen auch noch erklommen, und es geht in den Tempeln hier immer einige Ebenen rauf und runter. Alles voll kleiner Kammern und verwinkelter Gassen. Und die Treppen sind unglaublich steil mit riesigen Stufen. Da ist sicher schon so mancher zu Tode gestuerzt. Frage mich, wie die kleinen Leutchen das hier frueher gemacht haben. Wahrscheinlich waren die Priester die koerperlich fittesten Menschen weit und breit.

Ich bin auf jeden Fall schwer beeindruckt von den unglaublichen Tempelanlagen und werde mich die naechsten 2 Tage aufmachen den Rest zu erkunden. Aber heute brauchte ich erstmal einen Tag Pause. Letzte nacht habe ich in meiner Kammer einfach das Licht angelassen, das war besser, aber so richtig gut habe ich trotzdem nicht geschlafen. Obwohl ich von der Erkundung gestern so fertig war, dass ich nach dem Duschen sogar das Abendessen verschlafen habe...

Also, auf zu neuen Abenteuern

Eure Lexi

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