Herzlich Willkommen auf meinem Weltreise Blog!

Hallo zusammen,



schön dass ihr mich hier online auch nach meiner Weltreise weiter begleitet. Ich habe beschlossen hier weiterhin von meinen vielen spannenden Stationen mit Text und Bildern berichten. Denn ich werde wohl nie aufhoeren zu reisen. Nur ist es jetzt nicht mehr so lange am Stueck, nichts desto trotz bleibt es spannend ;-)
Da immer nur die neuesten Bilder direkt auf dem Blog angezeigt werden koennen, es sind inzwischen einfach zu viele, gibt es die aelteren Bilder direkt bei Picasa. Dazu einfach auf eine der Diashows hier klicken und dann bei Picasa, wohin man automatisch weitergeleitet wird, auf Lexis Fotoalben gehen. Dann hat man meine gesammelten Werke zur Auswahl!



Und ich würde mich freuen wenn ihr mir eure Kommentare dazu postet. Die bleiben dann naemlich hier fuer meine spaeteren Erinnerungen stehen. Ich freu mich auch sehr ueber die Emails, aber die sind ja leider nicht fuer die Ewigkeit! ;-)

Meine aktuelle Handynummer unter der ich gerade zu erreichen bin, ist erstmal wieder die deutsche!!!!: +49 179 9117966. Natuerlich auch per SMS ;-). Wenn ich eine andere Prepaidkarte kaufe lasse ich Euch das sofort hier wissen! Ausserdem wie immer zu erreichen unter T-Lex@gmx.net. Freu mich auch immer ueber Emails ;0).


Liebe Grüße Lexi!



PS: For my english speaking friends: Finally a little Translator is there! I hope it's good and tells not only shit ;-)!




vor der Reise

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nach 13 Monaten

Mittwoch, 25. August 2010

Meine Abenteuer in Jordanien: Amman und Petra

Nachdem ich nun sicher in Aegypten sitze, und die Ueberfahrt mit der altersschwachen Faehre war auch schon wieder ein Abenteuer fuer sich, moechte ich Euch ein bisschen von Jordanien berichten. Die Grenzueberquerung aus Syrien nach Jordanien war spannend und etwas langwierig. Erst mal mussten wir uns aus Syrien "freikaufen" ;-), denn natuerlich gibt es eine schoene Ausreisesteuer, dann an einem anderen Gebaeude mit der Zahlungsbestaetigung den Aureisestempel holen. Hierzu mussten wir uns in einer schlange anstellen die dann nach einiger Wartezeit komplett an einen anderen Schalter verwiesen wurde. In der Halle war es sau heiss, alles voller Menschen und hat gerochen wie im Bueffelstall. Aber was tut mman nicht alles.... lach.... Der Beamte am neuen zugewiesenen Schalter ist dann auch prompt erstmal in die Raucherpause gegangen, also hiess es weiter warten. dann ging es aber weiter. Nach einigen Fragen zum Beruf und dem Namen ( ich hab keine Ahnung warum, denn jeder wurde etwas anderes gefragt) gab es dann den Stempel, aber noch nicht den Pass zurueck. Denn den gab es ja an einem anderen Schalter ;-) Und das war schon die Sonderbehandlung fuer Auswaertige. An den einheimischen Schaltern ging es zu wie auf dem Kamelmarkt. Aber ich muss sagen die waren alle sehr freundlich zu uns. Danach gings dann wieder weiter mit Gepaeck raus aus dem Taxi, Ausreisestempelkontrolle, Gepaeck wieder rein ins Taxi, Weiterfahrt zur jordanischen Grenzstation (nicht weit nur ca 300 Meter) und wieder raus, denn hier wurde dann auch das Fahrzeug gewechselt. Dann hiess es erstmal warten, Gepaeckinspektion, aber offenbar nur aus Neugier und nur von aussen. Und das ganze ohne etwas zu essen oder zu trinken, denn wir haben ja immer noch Ramadan, bei ueber 40 Grad. Aber letztendlich haben wir es dann doch geschafft. Ich glaube es hat sehr geholfen das wir einen der Grenzer mit seiner Reisetasche ein Stueck mitgenommen haben. Der hat dann seinen Kollegen immer freundlich zugewunken und die erneuten Passkontrollen fielen kurz aus. Tja, alles Vetternwirtschaft, aber funktioniert. ;-)
Ab diesem Moment hatten wir dann einen jordanischen Busfahrer und einen Guide. Und ab dem naechsten Tag dann zusaetzlich noch einen Guide-Azubi. Ab gesehen davon das der Guide nicht mit dem Mikro umgehen konnte, schlecht Englisch sprach, immer dann angefangen hat zu erzaehlen wenn wir schlafen wollten, gelogen und unser Essen geklaut hat, war es eine sehr harmonische Zeit.
Die ersten zwei Tage haben wir dann in der Hauptsadt Amman verbracht. Die ist nicht sonderlich aufregend und es war der heisseste Sommer seit ueber 20 Jahren dort. Dummerweise liegt die Stadt auch noch auf diversen Huegeln verteilt. Aber so haben wir uns unsere Falaffel, den frisch gepressten Zuckerrohrsaft (kannte ich bisher nur von Kuba, ist sau lecker (wenn er kalt ist)) und die guten Baklava auch redlich verdient. Am 2. Tag habe ich dann eine Tagestour gemacht. Ich wolte ja nun unbedint mal im Toten Meer schwimmen, bzw. mich treiben lassen. Da ich das letzte mal, vor 9 Jahren zu krank war, musste ich das unbedingt nachholen. Das Taxi war zu viert billiger als alein zum toten Meer. Da habe ich restliche Programm einfach nochmal mitgemacht. Maddaba mit der alten Landkarte, natuerlich habe ich hier auch wieder jemanden getroffen der mal in Deutschland gelebt hat und habe nett Tee getunken und geplaudert ;-), Mount Nebo und der Blick ins gelobte Land, was allerdings nur Wueste ist, und, was auch fuer mich neu war die Taufstelle von Jesus am Jordan. Der Jordan ist ein ziemlich kleiner und nichtssagender Fuss. Eher ein Bach. Und schrecklich warm, denn es waren an diesem Tag ueber 50 Grad und wir sind natuerlich in der Mittagshitze die 2 - 3 KM dorthin gelaufen..... Also habe ich dann mal meine Fuesse rein gehalten. Keine Sorge, das war erlaubt ;-) Und dann ging es ans tote Meer. Den tiefsten Ort der Erde. 400 Meter unter dem Meeresspiegel. Heiss war es, aber auch spannend. Und es funktioniert tasaechlich. Man kann sich einfach treiben lassen. Und dabei Zeitung lesen. Ich werde mal veruchen ein paar Bilder davon hochzuladen. Das Wasser fuehlt sich richtig oelig an und wenn man es in die Augen bekommt dann gnade einem Gott. Man heult fuer 5 Minuten bis es langsam besser wird. Und schmecken tut es ganz scheusslich. Aber es ist wirklich absolut kein Getier darin. Ich habe mich bestimmt 1.5 Std. darin treiben lassen. Ein einmaliges Erlebnis! Ausserdem hat das wieder einbissen zu meiner Rekordjagt beigetragen. Mit Damascus die aelteste Stadt der Meschheit, einige der heiligsten Staetten fuer verschiedene Religionen, usw.
Am 3. Tag ging es dann morgens super frueh los Richtung Petra. Darauf habe ich mich schon sehr gefreut, da ich beim letzten Mal nicht alles geschafft habe. Gegen 11 Uhr waren wir dort. Und da die Hotelzimmer natuerlich noch nicht frei waren, ging es also gleich auf ins Tal und zur Stadtbesichtigung. Und das nach 2 Naechten ohne Schlaf. Denn in Amman hatte das Hotelzimmer leider keine Aircon sondern nur einen Ventilator. Und zu 3. im Zimmer bei weit ueber 40 Grad war das nicht sonderlich erholsam. Ich habe aus lauter Verzweiflung dann irgendwann im nassen T-Shirt geschlafen. Das hat kurzfristig geholfen, aber leider war das nach 1 Stunde schon wieder furztrocken.
Ich war also entsprechend gereizt und genervt und die gefuehlte 1 Million portugisischer Touristen mit den gleichen doofen Blauen Sonnenhueten die sich ueberall dazwischen gedraengt haben, war dabei auch nicht gerade hilfreich. Gerade als ich ernsthalt ueberlegt habe zum Amoklaeufer zu werden, und dabei nicht nur die anderen Touristen sondern auch der lahmen Guide (der so langsam und langweilig war das ich schon fuerchtete das ich nicht genug Zeit haette das zu sehen weshalb ich da war) und die nervigen Verkaeufer eleminieren wollte, setzte die totale Erschoepfung und der Wahnsinn ein. Haben die anderen aber noch mal Glueck gehabt ;-). Von da an habe ich das ganze laechelnd ueber mich ergehen lassen und war heilfroh als wir am Ende des Tals angekommen waren und dann selbst losziehen konnten. Ich bin dann rauf zum s.g. Kloster. Einfach nur toll. Der totale Wahnsinn was die frueher so gebaut haben. Ich musste natuerlich auf den hoechsten Gipfel klettern, aber es hat sich gelohnt. Und wenn die Bilder nicht wieder gestohlen werden, gibts bald was davon zu sehen. Den Rueckweg habe ich dann auf dem Zahnfleisch gemeistert und es hat mich dann nicht mal gestoert dass das Hotelzimmer nicht mal einen Ventilator, geschweige denn eine Klimaanlage hatte. Ich habe in dieser Nacht so gut geschlafen wie selten.

Und morgen erzaehle ich von der Wueste und der Uebernachtung im Beduinencamp.

Immer laechlen

Lexi

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